Fußball-Fans sagen Red Bull mit Energydrink den Kampf an

| 09.09.2014

Weltweiter Vorverkauf „zum Erhalt der Fußballkultur" ab 1. Oktober -  Nonprofit Ausrichtung. 

Zwei deutsche Studenten bringen aus Protest gegen den Einfluss von Red Bull auf den Fußballsport am 1. Oktober das Getränk "5 gegen 2" auf den Markt. Der Name wurde nicht zufällig gewählt: Unter 5 gegen 2 ist im Fußball ein Aufwärmspielchen bekannt, bei dem sich fünf Außenspieler den Ball zuspielen und die zwei Spieler in der Mitte versuchen, diesen zurück zu erobern. Die Fünf im Namen der Initiative steht für die vom österreichischen Getränkehersteller alimentierten Klubs aus Leipzig, Salzburg, New York sowie den Dependancen in Ghana und Brasilien, die Zwei für die beiden Erfinder der Idee.

Es sei den 22-Jährigen schon klar, dass Fußball ohne Sponsoren nicht überleben kann. "Aber es ist etwas völlig anderes, wenn Clubs nur aus Marketinggründen betrieben werden", so die Initiatoren. "Lasst uns zusammen etwas tun, was über die bloße Anklage hinausgeht. Alleine sind wir niemand, zusammen sind wir der Herzschlag des Spiels", lautet der Aufruf.

Fanprojekte werden unterstützt

Der Profit steht dabei allerdings keinesfalls im Vordergrund, vielmehr sollen die Erlöse den Fanprojekten und der Jugendarbeit zu Gute kommen. Bewusst in jenen Städten, in den sich das Getränk gut verkauft, sollen Projekte unterstützt werden. (jw)

www.5gegen2.org

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