"Menschliche Organe und Mittagessen aus dem 3D-Drucker"

| 19.02.2014

Erste 3D-Druck-Konferenz findet in Wien statt.

futurezone.at veranstaltet am 27. März 2014 in Zusammenarbeit mit „ÜBERALL“, die erste Fachkonferenz zum Thema 3D-Druck in Österreich. Unter dem Titel „Print3Dfuture“ holen die Veranstalter die "Weltstars des 3D-Drucks" in das Wiener Odeon-Theater in der Taborstraße 10, 1020 Wien. „3-D-Druck ist eine Schlüsseltechnologie und hat das Potenzial, für enorme Umwälzungen in der Produktion zu sorgen. Das betrifft sowohl die Industrie als auch Privathaushalte“, sagt Sindy Amadei von ÜBERALL. Futurezone-Chefredakteur Gerald Reischl ergänzt: "Als Technologie-Portal berichten wir nicht nur über neue Technologien, sondern helfen dabei, diese einzuordnen. Mit der Konferenz setzen wir hier neue Maßstäbe.“
 
Produktion im Umbruch

Die herkömmlichen Produktionsmethoden befinden sich bereits in einer Umbruchphase, 3D-Drucker werden inzwischen bereits für die Serienproduktion von Teilen eingesetzt. Die Qualität der Produkte hält dem Vergleich mit anderen Fertigungsmethoden stand, gleichzeitig bietet der 3D-Druck eine erhöhte Genauigkeit und sinkende Produktpreise. Moderne Drucker können verschiedene Materialien von Kunststoff über Metall bis hin zu organischen Verbindungen als Druckrohstoffe verarbeiten. Auch für Haushalte gibt es bereits erste 3D-Drucker zu erschwinglichen Preisen, für die die Anwender aber noch ein relativ hohes Maß an technischem Know-how brauchen. Einfache Modellierverfahren werden derzeit entwickelt.
 
Menschliche Organe aus dem 3D-Drucker

Im Labor wurden bereits beachtliche Ergebnisse zum Thema 3D-Druck erzielt: Es können beispielsweise menschliche Organe gedruckt, Fleischzellen zu Burgern aufgeschichtet und ganze elektronische Komponenten wie Akkus, Bildschirme oder Solarzellen gedruckt werden. Auch Architekten und Designer nutzen die Technologie in zunehmendem Ausmaß für die Umsetzung ihrer Ideen.
 
Internationale Experten werden einen Tag lang über diese und ähnliche Entwicklungen im Bereich 3-D-Druck informieren und diskutieren. Bis zu 400 TeilnehmerInnen erfahren unter anderem, wie man bequem das Mittagessen oder den passenden Schmuck zum Business-Outfit daheim ausdrucken kann. Zu den Themen der Konferenz gehören zum Beispiel urheberrechtliche Aspekte, technische Möglichkeiten und Anwendungen in Forschung, Medizin, Industrie und Alltag. Internationale Top-Speaker wie Cathy Lewis (3D Systems), Adrian Bowyer (RepRap) und Jennifer Lawton (MakerBot) referieren über die Zukunftstechnologie. (red)

www.futurezone.at/thema/print3dfuture

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