Edelsteine haben auf Menschen eine hohe Anziehungskraft und üben eine unbeschreibliche Faszination aus. Ihnen werden eine magisch-spirituelle Wirkung, sogar Heilung zugesprochen und für viele Kulturen bedeuteten sie Macht und Reichtum. Sebastian Schroeter erklärt uns, worauf beim Kauf eines mit Edelsteinen versehenen Schmuckstücks zu achten ist.
LEADERSNET: Herr Schroeter, beschreiben Sie uns bitte, was die Magie eines Edelsteins ausmacht?
Sebastian Schroeter: Der Zauber eines Edelsteins liegt für mich in seiner Schönheit, Ausstrahlung und Seltenheit. Sein Lichtspiel und seine Farbenpracht ziehen uns in ihren Bann und erlauben es uns, den Alltag vergessen. Die besondere Ausstrahlung eines Edelsteins kann uns nicht nur inspirieren, sondern auch beruhigen oder einfach glücklich machen. All dies macht ihn zu einem wahren Wunder der Natur. Deshalb heißt es so schön: Schmuck schenken heißt Freude schenken.
Diamantring mit Mandaringranat © Atelier Heldwein
LEADERSNET: Worauf kommt es beim Kauf eines Schmuckstücks mit Edelsteinen an?
Schroeter: Dabei kommt es vor allem auf zwei Dinge an: den Juwelier des Vertrauens und eine gute Beratung. Ein erfahrener Juwelier kann Sie bei der Auswahl des richtigen Schmuckstücks sowie des passenden Edelsteins beraten. Dabei gilt: Größe ist nicht alles. Als zertifizierter Gemmologe des GIA (Gemological Institute of America) empfehle ich, lieber etwas mehr in ein qualitativ hochwertigeres Schmuckstück zu investieren, denn: ein seltener und speziellerer Edelstein ist nicht nur schöner, sondern auch wertbeständiger.
LEADERSNET: Würden Sie derartigen Schmuck, bzw. den Edelstein generell, als Wertanlage empfehlen?
Schroeter: Selbstverständlich, und auch hier ist die Qualität ausschlaggebend. Steine von höchster Qualität werden ihren Wert auf lange Sicht immer behalten oder sogar steigern. Bei Farbsteinen sind es vor allem die Reinheit und die Intensität der Farbe, die sie zu etwas ganz Besonderem machen.
Diamanten können vor allem anhand der 4Cs des GIA objektiv miteinander verglichen und gehandelt werden: Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliffqualität) – Politur und Symmetrien ergänzen diese Charaktereigenschaften optimal. Genau das war auch der ursprüngliche Grund für die Entwicklung dieser Klassifizierung.
Kurzum: In etwas zu investieren, das einem jeden Tag Freude bereitet, ist doch wunderbar.
Rubellit-Ring, "Hero" Ring und Saphir-Diamant-Ring © Atelier Heldwein
LEADERSNET: Wie sind derzeit die Marktverhältnisse und wie lautet Ihre Perspektive für die nahe Zukunft? Wie entwicklen sich Gewinnung, Verfügbarkeit, Preise etc.?
Schroeter: Das ist natürlich schwer einzuschätzen. Allerdings ist zu beobachten, dass sich die pandemie- und damit auch krisenbedingten Preissprünge bei Diamanten, vor allem 0,5 bis 1,5 Carat bei den feinsten Qualitäten, wieder etwas korrigiert haben, aber natürlich dennoch stabil bleiben.
Spezielle Farbsteine wie Tourmaline, Tanzanite oder auch Rubellite sind derzeit am Markt seltener und auch bei unseren Kunden immer gefragter – dieser Trend wird sich meiner Meinung nach fortsetzen.
Handgefertigte Schmuckstücke sollte man allerdings als Gesamtkunstwerk betrachten und nicht nur auf den Materialwert reduzieren. Schließlich spricht man auch von Kunsthandwerk. Gerade deshalb sind wir im Atelier Heldwein stolz auf unsere eigene Produktion, so können wir unseren Kunden ein einzigartiges und hochwertiges Schmuckerlebnis ermöglichen. Auch bei der Auswahl unserer Partner, deren Produkte wir bei Heldwein und "Select The Concept Studio" anbieten, stellen wir die höchsten Qualitätsansprüche.
Das ist unsere Philosophie: Mit Know-how und Leidenschaft bieten wir unseren Kunden einzigartige Schmuckstücke. Ganz nach dem Leitbild von Heldwein möchten wir auch in Zukunft weiterhin aus der Tradition schöpfen und daraus Neues kreieren, Werte (be)wahren und Visionen verwirklichen.
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