Porr zeigt Interesse an Alpine

| 19.06.2013

Die größte Pleite der Zweiten Republik - Hoffen auf Fortbestand nach Insolvenz.

Alpine hat eine fast 50-jährige Unternehmensgeschichte hinter sich, nun schlitterte der Baukonzern in die Pleite. Das Unternehmen, das an Projekten wie Stuttgart 21 und dem Gotthard-Basistunnel beteiligt ist, reichte Insolvenzantrag beim Handelsgericht Wien ein. Von dem Zusammenbruch sind bislang 6500 der weltweit 15.000 Beschäftigten betroffen, der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf bis zu 2,6 Milliarden Euro. Es ist dies die größte Insolvenz seit dem Niedergang des Mischkonzerns A-Tec Industries von Mirko Kovats vor knapp drei Jahren. In die Bredouille brachten den Konzern unter anderem die schlechte Baukonjunktur sowie Verzögerungen bei wichtigen Projekten.

Österreich-Teil könnte an Porr gehen

"Wir könnten Aufträge und bis zu 4500 Mitarbeiter übernehmen", sagte Porr-Chef Karl-Heinz Strauss im Ö1-Interview. Das müsste aber schnell gehen, andernfalls verflüchtigten sich Aufträge und Mitarbeiter. Am Auslandsgeschäft, der Alpine Energie in Österreich oder anderen Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, sei Porr nicht interessiert. (red)

www.alpine.at

leadersnet.TV