Booster für den Markt?

SEC hat Börsenhandel von weiteren Kryptowährungs-Fonds genehmigt

Was bereits länger erwartet wurde, ist jetzt offiziell: Die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde der USA, die SEC (Securities and Exchange Commission), hat nun endgültig einen börsengehandelten Ethereum-Fond genehmigt. Nach der Genehmigung von Bitcoin-ETFs Anfang des Jahres und aufgrund des politischen Drucks auf die SEC war diese Entscheidung laut zahlreichen Finanzexpert:innen unvermeidlich. Doch was bedeutet das nun für den Krypto-Markt?

Bitpanda-CEO Eric Demuth hat sich bereits kurz nach der Entscheidung dazu geäußert. Der Chef vom laut eigenen Angaben Europas führendem Krypto-Broker, der 2014 in Wien gegründet wurde und mittlerweile mehr als fünf Millionen Nutzer:innen hat, sagt: "Das sind gute Nachrichten für die Zukunft der Krypto-Industrie. Der Ethereum-ETF wird wie auch schon der Bitcoin-ETF dazu führen, dass vermehrt institutionelles Kapital in Ethereum fließen wird, was letztendlich die Volatilität senken und den Preis weiter stützen könnte."

Unterschied, Nutzen und Preisentwicklung

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Ethereum-Zulassung und der Bitcoin-Zulassung? Hierzu erklärt Demuth: "Es ist gewissermaßen eine Richtungsentscheidung: Sie zeigt, dass die BTC-ETF Genehmigung keine einmalige Sache war." Die Branche stehe damit erst am Anfang einer sehr spannenden Entwicklung, die weit über Bitcoin und Ethereum hinausgehen könnte.

Weiters zeigt sich der Bitpanda-CEO überzeugt, dass diese Entscheidung keinen direkten Einfluss auf europäische Anleger:innen haben werde, da sowohl der Bitcoin-ETF als auch der Ethereum-ETF nur in den USA erhältlich sein werden. "Krypto-ETFs haben jedoch einen großen Einfluss auf die Akzeptanz dieser Anlageklasse bei institutionellen Investoren. Diese sind nun in der Lage über den ETF auch in Ethereum zu investieren, was langfristig für mehr Stabilität und einen positiven Effekt auf der Nachfrageseite sorgen wird", so Demuth abschließend.

www.bitpanda.com