Unternehmer:innen-Studie 2024
88 Prozent der heimischen Betriebe setzen auf Nachhaltigkeit

Laut einer aktuellen Studie ist das Thema vor allem für Österreichs KMU von großer Bedeutung.

Einmal im Jahr führt das Gallup-Institut in Zusammenarbeit mit dem Volksbanken-Verbund eine Studie unter Österreichs Unternehmen durch. In der aktuellen Unternehmer:innen-Studie geben 88 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit ein sehr wichtiger bis wichtiger Aspekt ihres unternehmerischen Handelns ist. Auffallend sei für die Studienautoren, dass für Befragte aus kleineren Unternehmen Regionalität, Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine höhere Relevanz haben als für größere Betriebe.

Finanzierung regionaler Wirtschaftskreisläufe

Für die Volksbanken, die sich selbst als regionale Hausbanken für die Menschen und Betriebe in Österreich verstehen, sei das eine Bestätigung, auch weiterhin Klein- und Mittelunternehmen zu unterstützen. Unter anderem mit einem kostenlosen Nachhaltigkeits-Ratgeber, den der Volksbanken-Verbund gemeinsam mit dem Österreichischen Genossenschaftsverband (ÖGV) bereits in vierter Ausgabe veröffentlicht.

"Für uns als rein österreichische Bank ist die Finanzierung regionaler Wirtschaftskreisläufe essenziell. Dabei spielen die heimischen KMU eine ganz besonders wichtige Rolle, bilden sie doch das Rückgrat unserer Wirtschaft. Auf Basis des genossenschaftlichen Prinzips übernehmen wir Verantwortung, wozu auch Beratung und Information gehören", sagt Gerald Fleischmann, Sprecher des Volksbanken-Verbundes und Generaldirektor der Volksbank Wien AG.

Schwerpunkt Wertschöpfung

Die vierte Ausgabe ihres Nachhaltigkeits-Ratgebers widmen der Volksbanken-Verbund und der ÖGV in Kooperation mit der Plattform respACT der Wertschöpfung. Diese stehe im Fokus neuer Gesetze und Vorschriften. Ob bei der Fertigung von Produkten oder der Bereitstellung von Dienstleistungen – kein Unternehmen arbeite für sich alleine, sondern sei auf Zulieferer:innen oder Kooperationspartner:innen angewiesen. Wie sich die Wertschöpfungskette auf das Thema Nachhaltigkeit auswirkt und umgekehrt, möchte der aktuelle Guide mit Fakten und Best-Practice-Beispielen beschreiben.

"CSRD, GAR, SFDR und jetzt auch CSDDD. Bei all den Abkürzungen ist es gar nicht so einfach, den Überblick neuer Regularien zum Thema Nachhaltigkeit zu bewahren. Viele Unternehmen wollen nachhaltig agieren, sind aber oft verunsichert. Mit unserem Nachhaltigkeits-Ratgeber bieten wir Österreichs KMU einen Leitfaden, um einfach und niederschwellig nachhaltig zu wirtschaften und sich den Herausforderungen durch die Berichtspflichten zu stellen", sagt Monika Tögel, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Volksbanken-Verbundes.

Dass es Bedarf für einen Ratgeber gibt, würden auch die Ergebnisse der aktuellen Unternehmer:innen-Studie zeigen: Für 94 Prozent der Befragten ist die Möglichkeit des eigenen Gestaltens sehr wichtig bzw. eher wichtig. Um gestalterisch tätig zu sein, brauche es Klarheit über die aktuellen Möglichkeiten und Regelungen und natürlich die entsprechenden finanziellen Mittel. Der Volksbanken-Verbund möchte mit der Unternehmer:innen-Milliarde weiterhin die Finanzierung regionaler Wirtschaftskreisläufe ankurbeln und damit unmittelbar zur Wertschöpfung beitragen. 95,8 Prozent aller Finanzierungen des Verbundes erfolgen laut eigenen Angaben in Österreichs Regionen.

Partner der Jungen Wirtschaft

Zukunftsorientierung steht für den Volksbanken-Verbund auch im Herbst auf der Tagesordnung. Um Unternehmer:innen von morgen bestmöglich zu unterstützen, sponsern die Volksbanken den JW-Summit, der von 12. bis 14. September 2024 an verschiedenen Wiener Locations stattfindet. Unter dem Motto "The Future of Success" soll Österreichs Jungunternehmer:innen ein Ausblick auf die wichtigsten Entwicklungen der kommenden Jahre geboten werden.

www.volksbank.at

www.gallup.at

www.genossenschaftsverband.at

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