Alpine mit neuem CEO

| 07.03.2013

Schiefer soll Profit bringen.  

Wegen anscheinend unüberbrückbarer Differenzen mit dem spanischen ALPINE-Alleineigentümer FCC hat der Salzburger Baukonzern seinen Vorstandschef Johannes Dotter verloren (leadersnet.at berichtete). Arnold Schiefer wird nun gemeinsam mit Restrukturierungsmanager Josef Schultheis (CRO) die Geschicke des zweitgrößten Baukonzerns Österreichs führen. Schiefers Bestellung an die oberste Konzernspitze sei ein klares, positives und stabilisierendes Statement des Eigentümers FCC an die Mitarbeiter und Geschäftspartner vor allem am ALPINE Heimmarkt Österreich, lautet es in einer Aussendung. In einer strategischen Neuausrichtung wird man sich auf das profitable Kerngeschäft und damit einhergehendes Einstellen von unprofitablen Projekten in Zentral- und Osteuropa konzentrieren. Österreich soll auch in Zukunft der wichtigste Markt bleiben. Die Bestellung eines Österreichers an die Spitze des Konzerns sei ein klares Signal dafür.

Der Oberösterreicher absolvierte das Studium der Betriebswirtschaftslehre in Wien und Innsbruck. Ab dem Jahr 2000 bekleidete er mehrere Funktionen im Infrastrukturministerium in Wien. Vor seinem Wechsel zu den ÖBB 2005 war er als Sektionsleiter für Verkehr und Infrastruktur und unter anderem als Aufsichtsrat in der ASFINAG tätig. Bei den ÖBB übernahm er die Projektleitung für den Bau des Hauptbahnhofs Wien und war Interimsvorstand bei der Brenner Basistunnel SE. Als Vorstandssprecher der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG begleitete er die Fusionen im Infrastrukturbereich sowie die Neuausrichtung der ÖBB-Infrastruktur AG und wechselte Ende 2010 in den Absatzbereich der ÖBB.  Zuletzt war Arnold Schiefer Vorstandsdirektor bei der Rail Cargo Austria AG und Aufsichtsrat beim Grazer Unternehmen Asset One. (red)

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