Studie: Kaufzeitungen erhalten mehr Aufmerksamkeit

leadersnet.at hat die Top-Medien-Geschäftsführer um ihre Meinung zu den Ergebnissen gebeten.

In der "Consumer Connection Study" der Aegis Media wurden die Mediennutzungsgewohnheiten der Österreicher unter die Lupe genommen. Dabei gaben 39 Prozent der Befragten an, bei der Nutzung von Kaufzeitungen sehr aufmerksam zu sein. Nur 22 Prozent der Gratiszeitungsleser konnten diese Fragestellung bejahen. Auch bei der Frage nach dem Interesse der Nutzer konnten Kaufzeitungen einen höheren Wert erzielen: 41 Prozent der Befragten Kaufzeitungsleser stimmen zu, dass die Nutzung ihres Mediums interessant sei. Im Gegensatz findet nur jeder vierte Gratiszeitungsleser sein Medium interessant. "Die Studie bestätigt die herausragende Werbewirkung von Kaufzeitungen. Das ist ein sehr erfreuliches Signal", freut sich VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger.

Aber was halten die Top-Medien-Geschäftsführer von den Studienergebnissen, die besagen dass Kaufzeitungen mehr Aufmerksamkeit als Gratiszeitungen erhalten? „Es ist keine Überraschung, dass die VÖZ Medien in einer eigens in Auftrag gegebenen Studie, gut abschneiden“, erklärt Heute- Geschäftsführer Wolfgang Jansky. "In allen bisher bekannten Erhebungen kann sich die Gratis-Tageszeitung Heute, in Bezug auf Lesedauer, Leistungs- und Nutzungsdaten, über vergleichbar gute Ergebnisse freuen.“ Österreich-Geschäftsführer Oliver Voigt sieht das ähnlich: "Mir ist die Meinung unserer Kunden und Partner wichtiger, Blätter wie wir und Heute sind die großen Gewinner am Markt. Bei uns funktioniert Werbung und unsere Partner steigern dadurch nachhaltig ihren Absatz, wie zB die Automobilindustrie zeigt. Unsere Zeitungen entwickeln sich gut - Studie hin oder her.“

Fehlende Studien-Ergebnisse

Gleichzeitig landet Voigt einen Seitenhieb gegen den Horizont, der die Ergebnisse der Studie als Cover-Story brachte, aber gleichzeitig darauf hinwies, dass "die Daten der CCS für das Jahr 2012 dem Horizont nur auszugsweise vorliegen".  "Was nur auszugsweise vorliegt, ist qualitativ nicht bewertbar", so Voigt. "Mich wundert, dass der Horizont mit einer Studie covert, die ihm nicht vollständig vorliegt." Kurier-Geschäftsführer und VÖZ-Präsident Thomas Kralinger sieht die Ergebnisse der Mediennutzungsstudie in einem anderen Licht: "Bekannt ist, dass sich die überwiegende Mehrheit der heimischen Bevölkerung in einem willentlichen Kaufakt für Kaufzeitungen und -magazine entscheidet. Die Mitgliedsmedien des Verbandes Österreichischer Zeitungen erreichen acht von zehn Österreichern", so Kralinger. "Ich freue mich sehr darüber, dass nun in einer unabhängigen Studie der Aegis Media bestätigt wurde, dass die Leser Kaufzeitungen deutlich mehr Aufmerksamkeit und Interesse widmen als Gratiszeitungen. Das ist eine Kernaussage der kürzlich im Branchenmagazin Horizont publizierten Studie. Dieses Ergebnis  ist natürlich ein starkes Signal an die Werbewirtschaft und stellt eine Bestätigung der Leistungen der VÖZ-Mitgliedsmedien dar." (red)

www.aegis-media.at

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