Steigende Energiekosten bedrohen Existenz österreichischer Unternehmen

Dun & Bradstreet Studie zeigt außerdem, dass der Fachkräftemangel ebenfalls ein hohes Geschäftsrisiko darstellt.

Der globale Daten- und Analyseanbieter Dun & Bradstreet hat die Studie "Datengesteuerte Resilienz" durchgeführt und über 3.000 Wirtschaftslenker:innen aus 18 Ländern befragt. Dabei wurde die Resilienz von Unternehmen, verbundene Herausforderungen und Risiken sowie die Bedeutung von Daten untersucht.

Die Top-3 auf der Sorgenliste

43 Prozent der befragten Entscheidungsträger:innen in österreichischen Unternehmen betrachten die hohen Energiekosten als größtes Risiko für das betriebliche Überleben in den nächsten zwölf Monaten. Das wird vor allem durch steigende Geschäftskosten und den Fachkräftemangel verstärkt.

Auf der "Sorgenliste" auf Platz zwei, hinter den Energiepreisen, befinden sich die steigenden Geschäftskosten. 39 Prozent der Unternehmen gaben an, dass die gestiegenen Kosten für ihren Betrieb ein existenzielles Problem darstellen. An dritter Stelle der größten Geschäftsrisiken wird mit 35 Prozent der Fachkräftemangel genannt. Zudem erklären neun Prozent der Firmen in Österreich, in schwierigen Zeiten gegenüber Bedrohungen "kaum widerstandsfähig" oder "gar nicht widerstandsfähig" zu sein.

Daten bleiben ungenutzt

71 Prozent der Entscheidungsträger:innen in österreichischen Firmen ist der Meinung, dass Daten eine zentrale Rolle dabei spielen können, ihr Unternehmen durch herausfordernde Zeiten zu führen. Auf die Frage, inwiefern sich eine Verbesserung der Datenqualität in den kommenden Jahren positiv auf ihr Unternehmen auswirken wird, werden vor allem die Punkte "Erhöhung der Umsätze" mit 29 Prozent, "Verbesserung des Kundenservice" mit 29 Prozent sowie "Erschließung neuer Geschäftschancen" mit 22 Prozent genannt.

33 Prozent der Führungskräfte berichtet jedoch von Schwierigkeiten, das wahre Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen und 24 Prozent wissen nicht, wie sie das Beste aus ihren Daten herausholen.

"Viele österreichische Unternehmen erreichen aufgrund hoher Energiepreise und der gestiegenen Geschäftskosten ihre Belastungsgrenze und auch der Fachkräftemangel spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle. International betrachten jedoch die befragten Firmen den Fachkräftemangel weniger existenzbedrohlich. Positiv ist, dass die meisten hiesigen Führungskräfte die Bedeutung der Datennutzung für ihr Unternehmen erkennen. Doch unsere Studie verdeutlicht, dass die Nutzung des Datenpotenzials häufig noch verbesserungsfähig ist. In einer sich schnell verändernden Welt ist datengestützte Entscheidungsfindung jedoch nicht länger eine bloße Option, sondern schlichtweg eine zwingende Notwendigkeit", sagt Dirk Radetzki, Chief Regional Officer, Central Europe bei Dun & Bradstreet.

www.dnb.com

Studie "Datengesteuerte Resilienz"

Die Studie "Datengesteuerte Resilienz" basiert auf einer Online-Umfrage unter 3.291 Entscheidungsträger:innen aus 18 Ländern.

Die Umfrage wurde im Auftrag von Dun & Bradstreet von der renommierten Marktforschungsgesellschaft Censuswide im August 2023 durchgeführt. 

Die Befragten Entscheider kamen aus Unternehmen im Vereinigten Königreich, den USA, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Polen, Ungarn, Indien, China, Hongkong (Sonderwirtschaftszone) und Taiwan.

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Studie "Datengesteuerte Resilienz"

Die Studie "Datengesteuerte Resilienz" basiert auf einer Online-Umfrage unter 3.291 Entscheidungsträger:innen aus 18 Ländern.

Die Umfrage wurde im Auftrag von Dun & Bradstreet von der renommierten Marktforschungsgesellschaft Censuswide im August 2023 durchgeführt. 

Die Befragten Entscheider kamen aus Unternehmen im Vereinigten Königreich, den USA, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Polen, Ungarn, Indien, China, Hongkong (Sonderwirtschaftszone) und Taiwan.

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