Fotos von der Veranstaltung
"Gaming" im Mittelpunkt des MCÖ Breakfast Briefings

Im Fokus der Veranstaltung standen Marken und wie diese von Partnerschaften im E-Sports-Bereich profitieren könnten.

Beim vergangenen Breakfast Briefing des Marketing Club Österreich (MCÖ) in Kooperation mit Purpur Media drehte sich alles um die Frage, wie Marken und Unternehmen von Partnerschaften im Gaming und E-Sports-Bereich profitieren können. Die Gäste gewannen am Beispiel von A1 eSports und weiteren Best Practices Einblicke in die Welt der Spieler:innen.

E-Sport verstehen

Nach einleitenden Worten von Purpur-Media-Gründer Bernd Platzer machte Harald Koberg, vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung und dem Verein Ludovico, mit seiner Opening-Keynote "Wer 'die Gamer:innen' sind und was sie sauer macht" den Auftakt. Der Experte erläuterte, dass sich viele Spieler:innen in ihre eigenen Onlinespaces zurückgezogen haben, weil sie das Gefühl haben, sich oft rechtfertigen zu müssen. "Sie wollen nicht als Süchtige mit Gewaltpotenzial abgestempelt werden und bleiben daher oft unter sich", sagt Koberg. Außerdem betonte er, dass die Befragten sich selbst oft nicht als "Gamer:innen" wahrnehmen und diese Bezeichnung eher anderen zuordnen.

Marken sollten Gaming ernst nehmen

"Warum man die Zielgruppe der Gamer:innen ernst nehmen sollte und mit welchen Strategien man punkten kann", beantworteten Sarah Schwarzinger und Johannes Riepl von der Mediaagentur Mediaplus. "Gaming ist im Mainstream angekommen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist der erfolgreichste, trotzdem auch der unterschätzteste Player der Unterhaltungsindustrie", hob Riepl hervor. Laut Schwarzinger seien langfristige Partnerschaften im Gaming unerlässlich. Man müsse das Spiel und das Publikum kennen und respektieren lernen, die Community einbeziehen und deren Sprache sprechen, erklärte sie. Ein absolutes No-Go seien vor allem störende Ads, die den Spielfluss unterbrechen. Für die Marken und Unternehmen sei es nun entscheiden, dass sie kreative Wege finden, um sich in die Gaming-Kultur authentisch zu integrieren. Beide warnten vor den nicht zu unterschätzenden Herausforderungen. "Der Markt ist fragmentiert und komplex. Gaming-Marketing berührt zahlreiche Disziplinen und erfordert eine sehr gezielte Ansprache. Auch in Gaming-Umfeldern lauern Brand-Safety-Fallen", sagt Schwarzinger.

Authentizität als Schlüssel zum Erfolg

Die Besucher:innen konnten dann anhand eines Beispiels sehen, wie es funktionieren konnte. Irina Kuntze, Leiterin der A1 eSports League Austria, unterstrich in ihrem Vortrag "Wie Marken und Unternehmen vom Sponsoring der A1 eSports League Austria profitieren" und stellte die Erfolge der Liga vor. "Mit A1 eSports haben wir bereits über 50 Millionen Impressions erzielt," betonte Kuntze. Der Schlüssel zum Erfolg liege darin, authentisch zu bleiben. "Von Gamer:innen für Gamer:innen – die Community steht im Fokus. Dabei bauen wir das Branding langsam auf und integrieren Partner:innen authentisch 'in use'", erklärte sie. „Stay Hungry, Stay Foolish", lautete deshalb ihr Schlussappell an die rund 100 Mitglieder und Gäste im Jaz and the City Hotel Wien.

Die Verabschiedung übernahm MCÖ-Geschäftsführerin Regina Loster und wies auf das bunte Herbstprogramm hin. Am 16. September folgt ein Clubabend zum Thema Sportsponsoring und am 25. September findet bereits der nächster Digital Marketing Experts Talk über "Wachstum durch AI: Neue Wege im Social Media" statt.

LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.marketingclub.at

www.purpur.media

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV