Am Podium sprach u.a. Justizministerin Alma Zadić über Bildungs- und Karrierechancen für weibliche Arbeitnehmende am Arbeitsmarkt.
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In Österreich sind 33 Prozent der MINT-Bachelor-Absolvent:innen Frauen. Tatsächlich liegt der Frauenanteil in Unternehmen mit hohem Bedarf an Technologietalenten allerdings nur bei acht Prozent. Gleichzeitig ist der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel eine akute Herausforderung, mit der sich im Jahr 2023 mehr als vier Fünftel der österreichischen Unternehmen konfrontiert sehen. Besonders ausgeprägt ist der Mangel im IT-Bereich sowie bei Stellen, die starke technologische Fähigkeiten erfordern.
Hochkarätige Podiumsdiskussion
Unter der Moderation von Mahdis Gharaei, CEO von "the female factor", diskutierten Justizministerin Alma Zadić, Christine Antlanger-Winter, Google Regional Director Österreich und Schweiz, Eva-Maria Burger, Leiterin Abteilung Frauen und Familie bei der Arbeiterkammer Wien und Google-Stipendiatin Elena Drakulevska, in Wien die aktuelle Lage rund um Bildungs- und Karrierechancen für weibliche Arbeitnehmende am Arbeitsmarkt.
Der Tenor des Gesprächs war, dass Fachkräfte, Bildungschancen und konkrete Upskilling-Möglichkeiten für weibliche Arbeitnehmende in IT-relevanten Berufen immer stärker nachgefragt sein werden.
Österreichs Wirtschaft braucht Technologietalente
Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass der Schuh am Arbeitsmarkt drückt. Bis zu 3,9 Millionen Arbeitskräfte im Technologieumfeld fehlen der europäischen Wirtschaft bis 2027 laut einer McKinsey Studie, auch Österreich ist betroffen. Speziell digitale Fähig- und Fertigkeiten seien in den kommenden Jahren immer mehr nachgefragt, immer mehr Arbeitgeber:innen und Arbeitsplätze setzen grundlegendes digitales Know-how voraus.
Frauen-Allianzen und Diversität
Die Justizministerin Alma Zadić ermutigte die Zuschauer:innen ihren Leidenschaften zu folgen und unterstrich die Wichtigkeit von Allianzen: "An entscheidenden Punkten in meinem Leben waren es immer Frauen, die mich ermutigt haben, gewisse Schritte zu setzen und mich etwa für Stipendien zu bewerben oder in die Politik zu gehen und zu gestalten", so Zadić.
Die Minister sagte, dass jedes Berufsfeld von Menschen profitieren würde, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft oder Biografie vielfältige Lebensrealitäten haben und diese dann in ihrer täglichen Arbeit auch mitdenken. "Deshalb ist Diversität ein wichtiger Erfolgsfaktor", sagt Alma Zadić.
Bildung als Treiber
Christine Antlanger-Winter, Google Regional Director Österreich und Schweiz, wie auch Eva-Maria Burger, Leiterin Abteilung Frauen und Familie bei der Arbeiterkammer Wien, betonten in der Diskussionsrunde die anhaltende Notwendigkeit für Bildungsmöglichkeiten im digitalen Bereich, die für österreichische Arbeitnehmende leicht und ohne Vorkenntnisse zugänglich seien. Vor diesem Hintergrund hat Google gemeinsam mit Partner:innen in den vergangenen Jahren in Weiterbildungsangebote in Österreich investiert: "Österreich ist ein KMU-Land, das auf Innovation setzt. Digitales Know-how ist die grundlegende Basis hierfür. Die Career Certificates sind Googles Angebot, der starken Nachfrage nach neuen digitalen Fähigkeiten in Österreich nachzukommen", sagt Antlanger-Winter.
Nach jahrelangem Engagement in der digitalen Bildung innerhalb der Initiative "Google Zukunftswerkstatt Österreich" seien bereits viele positive Ergebnisse zu beobachten. "Ich freue mich sehr für jede einzelne Absolventin über den Erfolg des Programms und unserer Partnerschaft. Aber auch darüber, dass wir Österreich als Ganzes im Bereich Digital weiter stärken und somit ein Stück weit zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen können", so Antlanger-Winter.
Digitales Upskilling für Frauen
Es würde digitales Upskilling für Frauen in allen Branchen brauchen sagt die Leiterin Abteilung Frauen und Familie bei der Arbeiterkammer Wien, Eva-Maria Burger. "Einerseits, um in den technischen Jobs stärker Fuß fassen und die digitale Zukunft mitgestalten zu können. Andererseits auch, um digitale Unterstützung für Berufe zugänglich zu machen, die heute noch nicht als technische Berufe gelten. Digitalisierung kann etwa im Bereich Pflege, Dienstleistung oder Bildung unterstützen", erklärt Burger
"Die Kooperation mit Google setzt neue Maßstäbe, um Frauen in ihrer Karriere gezielt zu fördern. Das Weiterbildungsangebot ist so konzipiert, dass es für jeden offen ist – ob Studentin, Expat, im Mutterschutz oder auf der Suche nach einem Berufswechsel. Dies ist mehr als nur Weiterbildung; es ist ein Katalysator für den Wandel in der Arbeitswelt. Wir freuen uns auf viele weitere Erfolgsgeschichten", so Mahdis Gharaei, CEO von 'the female factor'.
Last but not least gab Google-Stipendiatin Elena Drakulevska, die in Wien wohnhafte Absolventin eines kürzlich abgeschlossenen "Google Career Certificates" beim Thema 'UX Design', ihre Erfahrungen aus der Upskilling-Initiative aus erster Hand in die Runde.
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