Polit-Prominenz zollte Ausnahmekünstler Tribut

Helnwein, der 1948 in Wien geborene Künstler, erhebt in jedem seiner Bilder Anklage gegen Gewalt. Sein Schaffen zeichnet sich durch kompromisslosen Realismus aus, der gesellschaftliche Missstände anprangert. Als zentrales Motiv dient ihm die Figur des verletzbaren und wehrlosen Kindes, das stellvertretend alle psychologischen und gesellschaftlichen Ängste verkörpert. Erst kürzlich hüllte der Künstler den Wiener Ringturm in ein solches Bild (LEADERSNET berichtete). Helnwein hat seine Themen in den unterschiedlichsten Techniken und Medien umgesetzt: von frühen Aquarellen und Zeichnungen über seine Aktionen und deren fotografische Dokumentation. "Meine Arbeit war eigentlich immer ein Versuch, mit dem, was auf mich wirkt, zurechtzukommen oder darauf zu reagieren", erklärt der Künstler selbst. 

Illustre Gesellschaft bei der Eröffnung

Anlässlich seines 75. Geburtstags zeigt die Albertina bis zum 11. Februar eine umfassende Werkschau mit dem Titel "Realität und Fiktion". Unter großem VIP-Andrang wurde die Schau in Anwesenheit von Bundeskanzler Karl Nehammer und Bürgermeister Michael Ludwig eröffnet. Auf der illustren Gästeliste standen auch Unternehmer Klemens Hallmann und Gattin Barbara Meier, Agnes und Karlheinz Essl, Erwin und Elisabeth Pröll sowie Thomas und Rita Sabo und viele weitere.

Eindrücke von der Eröffnung finden Sie in der Galerie. 

www.albertina.at