Vor wenigen Tagen fand im Haus der Industrie in Wien die VÖPE Herbstkonferenz statt. Dabei wurde über die künftigen Nachhaltigkeitskriterien diskutiert und wie diese die Branche verändern. Einen zentralen Part nahm die Vorstellung eines Leitfadens für Nachhaltigkeitsberichterstattung ein, der von der VÖPE speziell für Entwickler:innen in einem aufwändigen Prozess gemeinsam mit ihren Mitgliedern erarbeitet wurde.
Wichtige Inputs und Statutänderung
Den Anfang machten wichtige Inputs von Diana Ürge-Vorsatz, Professorin an der CEU und Vizepräsidentin des Weltklimarates IPCC, Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds sowie Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien und Bernhard Inninger, Leiter der Stadtplanung Graz.
Um sich umfassend aufzustellen und somit der Themenarbeit und der Arbeit in den Bundesländern möglichst viel Raum zu geben, wurde das Statut von der Mitgliederversammlung einstimmig geändert. Damit wurde der Weg für ein breiter und diverser aufgestelltes Präsidium geebnet. Das Präsidium setzt sich nun aus acht Personen zusammen: Präsident Andreas Köttl, value one Holding AG Vizepräsident Erwin Soravia, Soravia Equity GmbH Vizepräsident Peter Ulm, Allora Immobilien GmbH Finanzverantwortlicher Gerald Beck, UBM Development Österreich GmbH Erwin Größ, STRABAG Real Estate GmbH Nadja Holzer, STC Development GmbH und Präsidentin der VÖPE Next Christopher Pongratz, Pongratz Bau Gesellschaft m.b.H und Hannes Schreiner, Technopark Raaba Projektentwicklung GmbH
"Unsere Vereinigung ist insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und bürokratischen Herausforderungen wichtiger denn je. Wir setzen uns mit starker Stimme für die Interessen und Anliegen unserer Mitglieder ein und sehen unsere zentrale Aufgabe darin, als Lebens- und Zukunftsraumentwickler Wege und Chancen aufzeigen", sagt der neue VÖPE-Präsident Andreas Köttl. Die Erweiterung des VÖPE-Präsidiums bildet auch das Mitgliederwachstum ab. Aktuell sind 52 Entwickler:innen in der VÖPE engagiert, mit Wien und der Steiermark als stärksten Landesgruppen.
"Ready for ESG" befindet sich auf Zielgeraden
Den krönenden Abschluss machte die Vorstellung des neuen Leitfadens. Er wurde von erfahrenen VÖPE-Nachhaltigkeitsexpert:innen gemeinsam mit externen Profis erstellt und ist eine am Arbeitsalltag der Projektentwickler:innen orientierte Handlungsanweisung bei der Einführung eines ESG-Managements und der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts nach der Corporate Sustainability Reporting Directive. "In unserem Projekt 'Ready for ESG' war es uns ein Anliegen, die Expertise innerhalb unserer Vereinigung zu bündeln, und allen Lebensraumentwickler:innen ein praxisorientiertes Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen, mit dem sie die Nachhaltigkeitstransformation vorantreiben können", sagt VÖPE-Projektleiterin Kathrin Kollmann.
2Der Leitfaden ist ein wichtiger Meilenstein in der VÖPE-Agenda ‚Zukunft Lebensraum', in der wir uns das Ziel gesetzt haben, den Rahmen für klimafitte, generationengerechte und lebenswerte Lebensräume zu mitzugestalten. Unser Projekt 'Ready for ESG' hat gezeigt, welche Expertise und welch großes Potenzial innerhalb der VÖPE vorhanden ist und bestätigt unseren Erfolg als ein nicht mehr wegzudenkendes Branchennetzwerk", so VÖPE-Geschäftsführer Sebastian Beiglböck abschließend.
Einen Eindruck von der Konferenz können Sie sich hier machen.
www.voepe.at
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