Hervis expandiert nach Deutschland
Erste Filiale in Garmisch-Partenkirchen.
Nokia verkauft Firmensitz
170 Millionen Euro für das "Nokia Haus" aus Stahl und Glas.
Die US-amerikanische Automobilindustrie markiert mit ihren Absatzzahlen für November den besten Wert seit vier Jahren. Gegenüber dem November des Vorjahres haben die Autokäufe zwischen Los Angeles und New York um satte 15 Prozent zugelegt. Die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge ist gegenüber dem Vergleichszeitraum von 994.000 auf 1,14 Mio. geklettert. Aufgrund dieser starken Performance sind gerade die meisten Autobauer damit beschäftigt, ihre Jahresprognosen bei den verkauften Wagen nach oben zu korrigieren. Die gesamte Branche wird demnach bis Ende Dezember rund 15,5 Mio. Wagen verkauft haben. Für das Jahr 2013 sieht Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen aber einen deutlich geringeren Anstieg.
Interessant dabei sei, dass von der guten Entwicklung insbesondere die Japaner von Toyota, Honda und Nissan profitieren. Toyotas Absätze sind im November um 17,2 Prozent auf 161.000 Stück gestiegen, während Honda sogar um 38,9 Prozent auf 116.000 verkaufte Autos geklettert ist. Branchenbeobachter erklären diese Zahlen mit dem großen Marktanteil, den Honda in New York, New Jersey und Connecticut hat, Gebiete mit den meisten Sturmschäden.
US-amerikanische Autobauer haben auch zugelegt, doch in weit geringerem Ausmaß als ihre japanische Konkurrenz. Fords November-Verkäufe stiegen um 6,4 Prozent und jene von General Motors um 3,4 Prozent. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Automobil-Nachfrage in der ersten Hälfte des kommenden Jahres werden die derzeit drohenden Sozialkürzungen und Steuererhöhungen der sich nähernden "Fiskalklippe" haben.
Deutsche vorne mit dabei
Die deutschen Hersteller fuhren teils so gute Ergebnisse ein wie noch nie. Mercedes-Benz konnte um 15 Prozent zulegen, Audi steigerte seine Verkäufe um 24 Prozent, die Marke VW um 29 Prozent, bei der Marke BMW waren es 45 Prozent und bei Porsche sogar 71 Prozent. "Wir rechnen damit, dass die Nachfrage auch in der nahen Zukunft anhält", erklärte Porsches Nordamerika-Chef Detlev von Platen. (pte/red)