"Sehnsucht Analogie – Was kommt nach der Digitalisierung?!"

| Redaktion 
| 23.04.2023

Die Wiener Versicherungsmakler versammelten die gesamte Branche anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Wiener Maklertages im Palais Ferstel.  LEADERSNET.tv hat mit den Branchenprofis und Preisträger:innen gesprochen.

Der 20. Informationstag der Wiener Versicherungsmakler beschäftigte sich mit der Digitalisierung und der Sehnsucht nach dem Analogen. Christine Antlanger-Winter, Google Österreich-Chefin, Dompfarrer Toni Faber und der norwegische Wirtschaftsphilosoph Anders Indset sprachen zum Thema aus ihrer jeweiligen Sicht.

"Nagel auf den Kopf getroffen"

"Mit dem Thema 'Sehnsucht Analogie' haben wir im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz den Nagel auf den Kopf getroffen", so Initiator des 20. Jubiläums und Obmann der Wiener Versicherungsmakler, Helmut Mojescick. Die Anwesenheit von 500 Gästen aus der Versicherungsbranche sei dabei ein Statement, wie sehr dieses Thema unsere Gesellschaft bewege. Mit der Aussage des Keynote-Speakers Anders Indset "Ihr seid die Vetrauensverwalter:innen des Versicherungswesens" gab er ein Statement zum zwischenmenschlichen Dialog ab. Es stelle sich nicht die Frage, was nach der Digitalisierung kommt, sondern ausschließlich, welche Zukunft wir haben wollen würden.

Christine Antlanger-Winter, Google-Chefin Österreich betrachtete das Thema "Digitalisierung – Fluch oder Segen" mit folgendem Statement: "Künstliche Intelligenz muss unser Leben erleichtern und die Gesellschaft muss lernen, technische Möglichkeiten für sich positiv zu nutzen und ihre Grenzen selbst definieren."

Digitalisierung soll uns dienen

Toni Faber brachte es schlußendlich auf den Punkt: "Lasst uns miteinander so umgehen, so wie wir es uns wünschen, dass man mit uns umgeht. Die Digitalisierung soll uns Menschen dienen, sie darf uns jedoch nie beherrschen."

"Es freut mich, dass der Maklertag ein Highlight bzw. Fixpunkt im Kalender der Versicherungsbranche geworden ist. Auf das heurige Motto bezogen, kann ich sagen, dass trotz aller Digitalisierung das persönliche Zusammentreffen, der zwischenmenschliche Dialog durch nichts zu ersetzen ist. Am Maklertag trifft man sich, tauscht sich aus und daraus entstehen Ideen!", so Obmann Mojescick. 

Anwesend waren u.a. WKO Spartenobmann Martin Heimhilcher, WKO Fachverbandsobmann Christoph Berghammer, GD Judit Havasi, Donauversicherung, Thomas Neusiedler, CEO Helvetia Versicherung, Arno Schuchter, Vorstand Generali, VD Sonja Steßl, Wiener Städtische Versicherung, Gregor Pilgram, Generaldirektor Generali, Ingo Hofmann, Generaldirektor Merkur Lebensversicherung, René Brandstötter, Vorstand Allianz, Stefan Jauk, Generaldirektor NÖ-Versicherung, und viele mehr.

Auszeichnung wissenschaftlicher Arbeiten in der Versicherungsbranche

Ein weiterer Programmhöhepunkt des Maklertags war die Prämierung ausgezeichneter Konzepte und Arbeiten des Versicherungswesens. "Mit der Ausschreibung des wissenschaftlichen Preises der Branche – dem 'Hammurabi' – schafft die Fachgruppe Wien, in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Wien, geeignete Rahmenbedingungen, damit heute erarbeitetes Wissen auch morgen anwendbar bleibt", unterstreicht der Juryvorsitzende Michael Theil, gemeinsam mit Wilhelm Hemerka.

Die prämierten Einreichungen liefern Anregungen für Gegenwart und Zukunft der Branche. Die Jurymitglieder, Thomas Kralinger, GF Kurier, Thomas Grünberger, AK-Niederösterreich und Helmut Schultes, ehem. GD der NÖ-Versicherung bewerteten die Einreichungen.
Gewinnerin des Hammurabi-Preises 2023 ist Sophie Smöch, mit Ihrer Arbeit zur "Digitalen Transformation in der Versicherungsbranche – Bedeutung des technologischen Fortschritts für die Kundenbindung".

LEADERSNET.tv hat mit den Branchenprofis und Preisträger:innen gesprochen und bei ihnen nachgefragt, was nach der Digitalisierung kommt.

Eindrücke gibt es auch in den Galerien hier und hier.

www.wiener-versicherungsmakler.at

www.maklertag2023.at

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