CD-Präsentation "Die3"
Korner, Klement & Frei liefern Einstimmung zum Wiener Wiesn-Fest 2012.
McDonald's Österreich setzt künftig auf Nudeln
DJ Ötzi als Testimonial für "McNoodles".
Stressfaktor Arbeitskollegen.
Streit unter Kollegen scheint in den meisten österreichischen Unternehmen an der Tagesordnung zu stehen: Laut einer Online-Umfrage der Jobbörse karriere.at unter 590 Arbeitnehmern, berichten insgesamt drei von vier Befragten von Konflikten zwischen Arbeitskollegen. Streit in Teams schlägt sich nicht nur auf die Gemüter der unmittelbar Beteiligten nieder. Jeder zweite Unternehmensvertreter ist sogar davon überzeugt, dass sich Reibereien unter Mitarbeitern negativ auf die Produktivität im Unternehmen auswirken.
Insgesamt drei von vier Umfrageteilnehmern gaben an, von Konflikten im Team zumindest zu wissen. So sagt jeder Vierte (25 Prozent), dass Streit im Unternehmen an der Tagesordnung stehe. Genauso viele (25 Prozent) berichten von Konflikten im Team, fügen aber hinzu, dass sie diese in der Regel ausdiskutieren. 24 Prozent halten sich nach eigener Aussage von Auseinandersetzungen fern. Lediglich ein Viertel der 590 Befragten (26 Prozent) empfindet das Verhältnis zu den Kollegen als durchwegs positiv.
Führungskräfte brauchen Mediator-Qualitäten
Interessante Ergebnisse lieferte die gleichzeitig durchgeführte Online-Befragung von karriere.at unter Unternehmensvertretern (Unternehmer, Führungskräfte und HR-Manager). Nur 12 Prozent der 207 Umfrageteilnehmer nehmen keine Konflikte in ihrem Team wahr. Ebenso viele (12 Prozent) gehen davon aus, dass sich Streitigkeiten unter Mitarbeitern von selbst regeln. 29 Prozent der Arbeitgebervertreter berichten hingegen, dass es von Zeit zu Zeit nötig sei, als Mediator zwischen Streitparteien einzugreifen. Und knapp jeder Zweite (47 Prozent) ist fest davon überzeugt, dass Konflikte sich negativ auf die Produktivität im Unternehmen auswirken.
"Meinungsverschiedenheiten unter Arbeitskollegen sind in den meisten Unternehmen an der Tagesordnung. Wenn dabei eine gewisse Konfliktkultur gewahrt bleibt und die Zusammenarbeit nicht darunter leidet, muss das nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein. Unter diesen Vorzeichen – und wenn es um Lösungsansätze gemeinsamer Probleme geht - können geordnet ausgetragene Konflikte bis zu einem gewissen Grad auch als Indiz für Einsatzbereitschaft von Mitarbeitern gesehen werden", so Jürgen Smid, Geschäftsführer karriere.at. Werden allerdings Grenzen überschritten und Streitigkeiten finden auf persönlicher Ebene statt, sollte von den Führungskräften moderierend eingegriffen werden. (red)