Der weltgrößte Ziegelhersteller kündigt anlässlich der Q2-Zahlen ein neues Maßnahmenpaket für Kostensenkungen im Bereich keramischer Baustoffe an. Wienerberger konnte im ersten Halbjahr seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 5% auf 1,036 Mrd. Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank wegen der Konsolidierung der Tochter Pipelife jedoch um 16% auf 104 Mio. Euro. Verantwortlich für die Entwicklung seien zudem die lange Frostperiode im ersten Quartal des Jahres sowie die Vertrauenskrise in der Eurozone, die zu einer erheblichen Abschwächung im Wohnungsneubau und der Sanierung in den europäischen Kernmärkten geführt hat. Positiv hat sich dagegen das Geschäft in den USA, Russland und Indien entwickelt.
"Unser Ziel ist es, durch entsprechende Anpassung von Kapazitäten und Unternehmensstrukturen die Kosten nachhaltig bis Ende 2013 um 40 Mio. Euro zu senken und die Normalinvestitionen inklusive jener von Pipelife von den derzeit geplanten 140 Mio. Euro auf 110 Mio. Euro bis Jahresende zu reduzieren", so Wienerberger CEO Heimo Scheuch. (red)