Kein Käufer für Schlecker Österreich

Für die 930 Schlecker-Filialen in Österreich gibt es laut Medienberichten nur noch wenig Hoffnung. Nach dem Aus für Schlecker Deutschland droht auch der Österreich-Tochter das gleiche Schicksal. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz habe bisher keinen strategischen Investor für die etwa 930 Filialen gefunden, berichtet das manager magazin. Als alleinstehendes Unternehmen hat die Auslandstochter, die in hohem Maß von Schlecker in Deutschland abhängig ist, keine Überlebenschance mehr. Es gebe lediglich einen Interessenten, der allenfalls einen Teil der österreichischen Märkte übernehmen würde.

In Deutschland läuft der Ausverkauf bei der insolventen Drogeriekette Schlecker auf Hochtouren. In vielen der deutschlandweit 2800 Filialen sind die Regale bereits leergeräumt: "Es gibt einen Run, die Leute stehen Schlange", sagte ein Sprecher der Insolvenzverwalter. Die Schlecker-Märkte sollen am 29. Juni endgültig geschlossen werden. (red)

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