Epamedia mit 90 Mio. Verlust

Raiffeisen muss Notbremse ziehen.

Die seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfende Außenwerbe-Tochter Epamedia (leadersnet.at berichtete) müsse eventuell abgegeben werden, da sie offenbar nicht sanierbar sei, berichtet das WirtschaftBlatt. Allein in den beiden vergangenen Jahren musste die Raiffeisen-Holding dem in mehreren osteuropäischen Ländern tätigen Werbekonzern einen Gesellschafterzuschuss von 100 Millionen € zur Verfügung stellen. 2011 schrieb die Außenwerbegesellschaft 90,2 Millionen Euro Verlust im Jahresabschluss, im Konzern lag das Minus bei 46,9 Millionen Euro. Schuld am schlechten Ergebnis seien vor allem Abschreibungen auf Finanzanlagen (43,3 Millionen Euro).

Die Epamedia gehört zu 100 Prozent der Medicur, an der die Raiffeisen Holding wiederum zu 50 Prozent beteiligt ist. Den Rest hält Raiffeisen über die Uniqa-Versicherung und die Raiffeisen-Invest. (red)

www.epamedia.at

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