"Der Verein soll mit der Zeit in sich eine ideale Publikumsgruppe werden [...], die sich mit allen persönlichen, ja freundschaftlichen Gefühlen dem Gedeihen, den Leistungen der Festspiele verbunden fühlt", so Prof. Bernhard Paumgartner, damaliger Festspielpräsident, bei der Gründung des Vereins der Freunde der Salzburger Festspiele im Jahr 1961. Der Idee der Gründung eines Vereins voraus ging die Eröffnung des Großen Festspielhauses im Sommer 1960, wodurch 2.200 Sitzplätze mehr zur Verfügung standen und gefüllt werden mussten.
Zu Beginn wurde befürchtet, den Festspielen könnten durch einen Verein erhebliche Mehrkosten entstehen, und man ging nicht davon aus, dass aus dem Verein etwas Großes werden könnte. Es sollte aber anders kommen: Es entwickelte sich über die letzten sechs Jahrzehnte einer der weltweit größten und bedeutendsten Kultur-Fördervereine, mit aktuell rund 6.600 Freund:innen aus rund 60 Ländern in sieben verschiedene Mitgliedsarten, und dieser stellt sogar eine der Hauptsäulen der Finanzierung der Festspiele dar.
Ein breites Spektrum
Das Motto des Vereins lautet: "Da sein, wenn wir gebraucht werden, aber nicht einmischen", was in den letzten sechs Jahrzehnten von allen sechs Präsident:innen getragen wurde. "Dies ist auch seit Jahren mein Leitgedanke als Präsident der Freunde der Salzburger Festspiele", sagt Heinrich Spängler, der amtierende Präsident der Freunde der Salzburger Festspiele. "Aus der Idee Paumgartners, eine 'ideale Publikumsgruppe‘ zu erschaffen, ist heute, 60 Jahre später, Realität geworden: Aus anfangs 120 Festspielbegeisterten ist einer der weltweit größten Kultur-Fördervereine geworden. Wir sind glücklich, ein solch breites Angebot an Mitgliedschaften anbieten zu können – jeder kann seinen finanziellen Mitteln entsprechend zum Unterstützer werden." (red)
www.festspielfreunde.at
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