Pfeiffer steigt bei Zielpunkt ein
Synergien im Bereich Logistik und Einkauf.
Österreichs größter regionaler Lebensmittelhändler, die Pfeiffer Unternehmensgruppe mit Sitz in Traun, kauft 24,9 Prozent der Aktien der ZIP Warenhandels AG (Zielpunkt) von der C Equity 1 GmbH. Letztere steht wiederum im 100 Prozent Besitz von Jan Satek. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Derzeit betreibt Zielpunkt 301 Filialen, Pfeiffer 113 Unimärkte und bedient 300 Nah & Frisch Kaufleute sowie weitere 190 Nahversorger als Großhändler. Die Unternehmensgruppe Pfeiffer erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von 732 Mio. Euro, Zielpunkt erreichte im selben Zeitraum einen Umsatz von 540 Mio. Euro.
Einsparungseffekte
Der Anteilsverkauf von Zielpunkt an Pfeiffer soll im ersten Schritt zu Synergien in Logistik und Einkauf führen. Vor allem in der Belieferung der Filialen erwarten sich beide Unternehmen Einsparungseffekte. "Für Zielpunkt bedeutet die Verschränkung mit Pfeiffer in erster Linie eine Stärkung der Position im österreichischen Lebensmittelhandel", so Zielpunkt CEO Jan Satek. "Beide Unternehmen sind eigentümergeführt und auf langfristigen Bestand und Erfolg ausgerichtet".
Abholmarkt und Zustellservice
C+C Pfeiffer verfügt über elf Standorte und eine Verkaufsfläche von insgesamt 51.250m2. C+C Pfeiffer bietet die bewährte Kombination aus Abholmarkt und Zustellservice an. Knapp 80% der Umsätze entfallen auf die Kernzielgruppe Gastronomie. Unimarkt betreibt neben 77 Eigenfilialen auch 36 von Franchise-Partnern betriebene Standorte. Mit "mehr für mich" positioniert sich Unimarkt als regionaler Supermarkt mit Familienfokus, die durchschnittliche Verkaufsfläche liegt bei 600m2.(red)