Sky behält Bundesliga-Rechte
Bezahlsender soll alle Spiele live übertragen dürfen.
Informationspolitik als wichtiger Faktor
Unternehmensziele bei Mitarbeitern häufig unklar.
Das Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße hat einen neuen Eigentümer: Die Schöps AG des Unternehmers Jamal Al-Wazzan wird den traditionsreichen Standort von der Immobiliengesellschaft Deka übernehmen. Über den Kaufpreis sind keine Details bekannt, Branchenkenner schätzen den Wert auf mehr als 30 Millionen Euro. Statt vielen Geschäften sei ein neues Konzept mit wenigen großen Shops geplant, Synergien mit der Bahnhofcity seien ebenfalls angedacht, schreibt das WirtschaftsBlatt.
Schwierigkeiten seit Cosmos-Pleite
Der auffällige Rundbau in der Nähe des Westbahnhof wurde vom Architekten und christlichsozialen Politiker Jakob Wohlschläger geplant und 1911 zu Kaiser Franz Josefs 81. Geburtstag eröffnet. 2003 erfolgte der letzte Relaunch als Einkaufszentrum unter der italianisierenden Namensvariante LaStafa. Auf 8.600 Quadratmetern Verkaufsfläche zogen als Schlüsselmieter Billa und die Elektrohandelskette Cosmos ein. Seit der Pleite des Elektrohändlers Cosmos, einem der wichtigsten Mieter, hatte das Wiener Traditionskaufhaus mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Geschäftsleuten und Maklern in der Salzburger und der Wiener Innenstadt sind Haythem und Jamal Al-Wazzan schon lange ein Begriff. Die Brüder sind gebürtige Iraker und im Alter von vier Jahren nach Österreich gekommen. Ihre Ausbildung bekamen sie an einer Klosterschule in Mödling. Sie arbeiteten als Franchisenehmer für Stefanel, bevor sie sich in ihren zwei Städten selbstständig machten. Neben dem Hotel Stein und dem Wachsfigurenkabinett in der Getreidegasse sind sie vor allem seit ihrer Übernahme von Schöps bekannt. (red)
www.schoeps.at