Lufthansa will Töchter zentralisieren
Bündelung von Einkauf, Personal, IT und Fracht.
Die Deutsche Lufthansa will die Eigenständigkeit ihrer Tochtergesellschaften reduzieren, um jährlich Kosten von rund 1,5 Milliarden Euro einzusparen. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, will Vorstandschef Christoph Franz am 6. Februar dem Management ein neues Sparprogramm mit dem vorläufigen Titel "Profit Improvement" präsentieren. Betroffen ist insbesondere der Einkauf für die Unternehmenstöchter Austrian Airlines, Swiss und Germanwings, aber auch die Wartungstochter Lufthansa Technik und das Frachtgeschäft der Lufthansa Cargo.
"Wir hängen am Gängelband der Lufthansa", so AUA-Bord-Betriebsratschef Karl Minhard. "Sie haben eineinhalb Jahre zugeschaut, wie Geld verbrannt wurde und die Eigenkapitalquote runtergerasselt ist". Wie ernst das alles zu nehmen sei, werde man in nächster Zeit sehen, so der Betriebsrat. (red)
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