Dell auf Shoppingtour

Der US-Computerhersteller will sein Geschäft gleich durch eine Reihe von Übernahmen voranbringen. "Wir werden uns als Serieneinkäufer erweisen", so Konzernchef Michael Dell gegenüber Reuters. Die Kassen seien dafür mit Barmitteln gut gefüllt. Dell werfe vor allem ein Auge auf kleine und mittelgroße Unternehmen, die dem weltweit drittgrößten Computerhersteller mit neuen Technologien Vorteile verschaffen können.

Lieferengpässe und die Konjunkturflaute hatten die Texaner im dritten Quartal ausgebremst. Marktanteile gingen verloren, der zweite Platz nach PC-Weltmarktführer HP musste an den chinesischen Rivalen Lenovo abgeben werden. Dell hat sein traditionell auf Hardware konzentriertes Geschäft langsamer als einige Konkurrenten mit Dienstleistungen auf breitere Füße gestellt.

Die Konzernleitung sei aber zuversichtlich, dass weder internetfähige Handys noch Tablet-Computer die Nachfrage nach PCs schmälern können. Tablets seien interessante Zusatzgeräte. "Wenn ich mir einen Tablet kaufe, werfe ich mein Smartphone nicht weg. Wenn ich ein Smartphone bekomme, trenne ich mich nicht von meinem Computer", so Dell. (red) 

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