iPod und iTunes hätten die Verbreitung von Songs revolutioniert, begründete die hinter den begehrten Preisen stehende Recording Academy ihre Wahl. Jobs hatte mit dem iPod vor zehn Jahren einen grandiosen Hit gelandet. Binnen kürzester Zeit verdrängte der kleine weiße Kasten den Walkman und tragbare CD-Spieler. Dank des iTunes-Stores können Nutzer ihre Lieder nun einfach aus dem Internet laden, statt sie im Shop zu kaufen. Jobs gelang es als erstem, mit allen fünf großen Musikkonzernen Verträge über den Online-Vertrieb ihrer Songs abzuschließen.
Bronzestatue
Nur wenige Stunden vor Bekanntgabe von Jobs' Grammy-Ehrung war in Budapest eine Bronzestatue des Apple-Gründers enthüllt worden. In Auftrag gegeben hatte sie der ungarische Software-Hersteller Graphisoft. Die Firma begründete dies damit, dass Jobs ihnen in ihren Anfangstagen in den 1980er Jahren mit Geld und Computern auf die Beine geholfen habe.
Die Statue wurde vom ungarischen Künstler Erno Toth gestaltet. Sie zeigt Jobs so, wie er der Öffentlichkeit bekannt war: mit Rollkragen-Pullover, Jeans und seiner runden Brille. In der Hand hält er ein flaches Gerät, das wie ein iPhone aussieht. (red)
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