"Mit Vollkasko auf der sicheren Seite"

leadersnet.at im Gespräch mit Versicherungsprofi Mittendorfer. 

Der Alptraum jedes Autofahrers – das beste Stück, gerade frisch vom Fließband oder erst ein paar Monate alt – man ahnt nichts Böses und plötzlich passiert es – ein Unfall. Um hierbei rundum abgesichert zu sein, bedarf es einer Vollkaskoversicherung. Diese sind jedoch oft nicht billig und machen auch nicht in allen Fällen Sinn. Wann es sich auszahlt und worauf man achten sollte verrät Versicherungsprofi Rudolf Mittendorfer, WK-Obmann der Wiener Versicherungsmakler im Gespräch mit leadersnet.at.

„Eine Vollkaskoversicherung zahlt sich jedenfalls im ersten Jahr der Anschaffung aus, da der Wertverfall noch sehr gering ist“ so Mittendorfer. Sogar bis zu drei Jahre nach Neukauf empfiehlt sich diese Versicherungsart;  danach soll  ein Wechsel auf die günstigere Teilkasko-Variante überlegt werden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. „Ich empfehle hier vorab die Tarife zu vergleichen – steige ich mit meinem neuen Teilkaskobeitrag in Relation wirklich besser aus, als mit meiner alten Vollkasko“, rät der WK-Obmann.

Ebenso unerlässlich ist die Vollkaskovariante für berufliche Vielfahrer und jene, die auf das Fortbewegungsmittel mit vier Rädern angewiesen sind. „Auch Autobesitzern, welche ihren Wagen über Leasing finanzieren (Achtung auf die Neuwert-Klausel), rate ich zu einer Vollkasko. Im Worst Case, dem Totalschaden, zahle ich ansonsten jahrelang für ein Auto, mit dem ich nicht  mehr fahren kann“, so der Profi weiter.

Prämien & Selbstbehalt

Generell empfiehlt es sich auch in Punkto Prämien einen Vergleich anzustellen. „Die Prämiengestaltung kann sehr stark variieren und hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie beispielsweise der Anschaffungspreis des Wagens, die Einstufung meiner früheren Versicherung oder wie lange ich schon Führerscheinbesitzer bin“, erklärt Mittendorfer. Ebenfalls gilt es zu beachten, bei welchen Schadensfällen Leistungen erbracht werden, insbesondere bis zu welcher Höhe. Auch der Selbstbehalt spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle. „Anstatt nur auf den niedrigsten Beitrag zu schielen, empfehle ich genaue Vergleiche anzustellen, bei welchen Schadensfällen diese zu bezahlen sind. Auch hier kann es große Unterschiede geben“ so der WK-Obmann abschließend. (red)

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