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17 Prozent halten Mitarbeitergespräche für vergeudete Zeit.
karriere.at widmete sich in einer Online-Umfrage dem Thema "Mitarbeitergespräche – Nur Aufwand oder sinnvolles Feedback?" Nun liegen die Ergebnisse von 490 befragten Arbeitnehmern und 231 Arbeitgebern vor: Jeder zweite Mitarbeiter (51 Prozent) hält regelmäßige Feedback-Runden beim Chef für sinnvoll, solange diese konstruktive Kritik enthalten. 21 Prozent der befragten Arbeitnehmer befürworten Mitarbeitergespräche, da diese die Motivation steigern können. "Eher sinnlos" finden es hingegen 11 Prozent der Befragten, weil sie denken, ihre eigene Leistung selbst beurteilen zu können. Rund jeder Sechste steht Mitarbeitergesprächen negativ gegenüber und betrachtet diese als "vergeudete Zeit und demotivierend".
Wie sehen Arbeitgeber die Lage?
Tendenziell positiver sehen die Umfrage-Teilnehmer auf Unternehmerseite das Thema Mitarbeitergespräch: Fast zwei Drittel der Arbeitgeber (65 Prozent) halten solche Termine für nützlich, solange sie gut vorbereitet sind. 15 Prozent der Befragten gaben an, nach Feedback-Runden positive Effekte bei der Belegschaft festzustellen. Jeweils zehn Prozent der Arbeitgeber halten diese für ein notwendiges Übel ("Wenig sinnvoll. Gehört aber dazu.") oder für sinnlos.
Mitarbeiter-Feedback ernst nehmen
"Das Um und Auf bei Mitarbeitergesprächen ist der Faktor Vorbereitung. Mitarbeiter müssen schon vor dem Gespräch wissen, was sie erwartet und was von ihnen erwartet wird", so karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid. Besonders wichtig sei, dass die Gespräche nicht zu Einbahnstraßen verkommen. Auch Mitarbeiter sollten Feedback zu ihrer Arbeitssituation äußern und Änderungsvorschläge einbringen dürfen. Ob Mitarbeitergespräche von der Belegschaft als sinnvoll erachtet werden, hängt auch davon ab, ob deren Feedback von der Führungskraft ernst genommen wird. (red)
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