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19 Prozent haben Kontrollfreaks als Chef.
"Wie viel Freiraum haben Sie in Ihrem Job?" versus "Wie viel Kontrolle muss sein?" So lautete die Fragestellung der aktuellen Online-Umfrage der österreichischen Jobbörse karriere.at unter 528 Arbeitnehmern und 223 Arbeitgebern. Das überraschende Umfrageergebnis: Während die Mehrheit der Führungskräfte tendenziell zu stärkerer Kontrolle ihrer Mitarbeiter neigt, fühlt sich der Großteil der Arbeitnehmer im Arbeitsalltag relativ frei von Überwachung.
So gab jeder vierte befragte Arbeitnehmer (25 Prozent) an, das volle Vertrauen seines Chefs zu genießen und folglich auch viel Freiraum in seinem Job zu haben. 41 Prozent sehen ihren eigenen Spielraum als „ausreichend“ an, da sie lediglich gelegentliche Berichte an ihre Vorgesetzten abzuliefern hätten. Eher wenig persönlichen Freiraum sehen jene 14 Prozent, die Arbeit nach fix vorgegebenen Plänen zu verrichten haben. Und nur knapp jeder Fünfte (19 Prozent) gab an, einen Kontrollfreak als Vorgesetzten zu haben.
Wichtige Freiräume
Die Mehrheit der befragten Unternehmer betrachtet "Laissez faire" in ihren Betrieben als einen weniger effektiven Führungsstil: 13 Prozent halten "sehr viel" Kontrolle für nötig, fast jeder Zweite (48 Prozent) kontrolliert seine Mitarbeiter situationsabhängig aber "eher mehr". Jeder vierte Befragte (26 Prozent) begnügt sich hingegen mit regelmäßigen Berichten. 13 Prozent gaben an, ihren Angestellten voll und ganz zu vertrauen.
"Freiräume sind wichtig, um kreativ und selbstständig nach Lösungen zu suchen und eigenverantwortlich zu handeln. Wichtig ist daher, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitern gewisse Handlungsspielräume zugestehen und diese ihre Kompetenzen innerhalb dieser Bereiche eigenverantwortlich anwenden dürfen", so Jürgen Smid, Geschäftsführer von karriere.at. (red)
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