Constantin Medien verklagen Ecclestone
171 Millionen Dollar Schadenersatz.
Die Constantin Medien AG habe Formel 1-Chef Bernie Ecclestone und den ehemaligen Risikovorstand der BayernLB, Gerhard Gribkowsky, auf 171 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt, berichtet der Münchner Merkur. Constantin argumentiert, dass die Formel-1-Anteile der BayernLB zu billig verkauft worden seien, weil Ecclestone Gribkowsky bestochen habe. Der tatsächliche Wert der Beteiligung habe bei mindestens 2,8 Milliarden Dollar gelegen, die Landesbank habe aber für nur 814 Millionen Dollar an den Finanzinvestor CVC verkauft. Dadurch sei EM.TV eine vereinbarte Gewinnbeteiligung entgangen, die nun Constantin Medien als Rechtsnachfolgerin einklagt.
Der ehemalige BayernLB-Vorstand Gribkowsky ist der Bestechlichkeit, der Untreue und der Steuerhinterziehung angeklagt, gegen Ecclestone laufen Ermittlungen wegen Beihilfe zur Untreue und Bestechung. (red)
www.constantin-medien.de