Austria Center Vienna plant größtes Bauvorhaben seiner Geschichte

"Donausegel" soll zur neuen Wiener Landmark werden. 

Österreichs größtes Kongresszentrum, das Austria Center Vienna, hat sein Modernisierungskonzept für die kommenden Jahre vorgestellt. Dieses wird komplett neue Veranstaltungsformate ermöglichen und gleichzeitig auch den Raum rund um das Haus für die Öffentlichkeit attraktivieren. Es handelt sich um das größte Bauprojekt der rund 30-jährigen Unternehmensgeschichte. "Wir sind dem Bund und der Stadt Wien sehr dankbar, dass sie dieses Projekt ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass wir damit auch weiterhin einen ganz wesentlichen Beitrag leisten, dass Wien Kongresskaiser bleibt. Jetzt setzen wir die Segel", so Susanne Baumann-Söllner, Sprecherin des Vorstandes und Direktorin des Austria Center Vienna.

Ein wichtiges Ziel sei die bessere Erschließung des Hauses gewesen: Es gibt derzeit nur einen Eingang, was den Zugang der Gäste auf die vier Ebenen erschwert – vor allem, wenn mehrere Veranstaltungen gleichzeitig im Haus stattfinden. Ebenfalls gefordert wurde ein Konzept zur Vorplatzgestaltung, welches die Nutzung für das Kongressgeschäft mit einer Attraktivierung und Öffnung für Anrainer und Passanten verbindet. Eine Jury bestehend aus Architekten, Behördenvertretern, Kongress- und Tourismusexperten sowie Eigentümervertretern kürte aus den eingegangenen Wettbewerbsbeiträgen die Einreichung der österreichischen ARGE Dietrich I Untertrifaller sowie Vasko und Partner zum Siegerprojekt.

Ein vorgesetztes Zugangsgebäude mit nunmehr vier Eingängen ermöglicht die separate Begehung von vier Ebenen und bietet gleichzeitig kurze Verbindungswege innerhalb des Hauses und in die Ausstellungshallen. Gerade für kleinere Veranstaltungen, wie etwa nationale kulturelle Veranstaltungen ist die rasche Erreichbarkeit vom Vorplatz aus eine wesentliche Aufwertung. Eine moderne verglaste Außengalerie sorgt für viel Lichteinfall, die bestehenden Terrassen, insbesondere auf den oberen Ebenen werden attraktiviert und erweitert. Teilbereiche des Daches des Zugangsgebäudes werden außerdem extensiv begrünt.

Der Vorplatz erhält eine teilweise transparente Überdachung – das neue "Donausegel". Dieses gibt dem bisher leeren und meist ungenutzten Platz eine Struktur - dieser wird dadurch zum Aufenthaltsort. An rund zwei Monaten im Jahr wird der Raum unter dem "Donausegel" zu einer multifunktionalen Halle geschlossen, die für Veranstaltungen und Kongresse genutzt werden kann. Für das restliche Jahr bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur Nutzung als Aufenthaltsort, Treffpunkt oder Kulturfläche. (jw)

Impressionen der Festveranstaltung zur Projektpräsentation finden Sie hier.

www.acv.at

 

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