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Viele User informieren sich mittlerweile ausschließlich bei Freunden per Social Network über Neuigkeiten. Freunde schlüpfen dabei in die Rolle von Meinungsbildnern, so die Marktforscher von "Innofact". Klassischen News-Seiten und Web-Medien droht durch die Informationsvermittler aber kaum Konkurrenz - im Gegenteil: Sie finden in den sozialen Netzwerken zusätzliche Verbreitungskanäle für ihre Nachrichten vor.
Zweischneidiges Schwert
Facebook ist für den klassischen Online-Journalismus ein zweischneidiges Schwert. "Viele User investieren ein sehr hohes Zeitbudget in das Portal", sagt Matthias Hallmann von Innofact. "Dieses wird anderen Online-Medien entzogen." Andererseits verweisen Freunde in ihren Status-Updates gerne mit Links auf externe Inhalte und explizit auf "interessanten Conten"". So führen sie traditionellen Nachrichten-Webseiten sogar neue Leser zu. Twitter ist dabei ein Paradebeispiel der "Beschleuniger von Kommunikation".
27 Prozent der Facebook-User widmen dem Netzwerk mindestens die Hälfte ihrer Online-Zeit, zwölf Prozent wenden sogar mehr als 70 Prozent ihres Web-Konsums für die Plattform auf. Fast jeder zweite User lässt sich hier von Freunden und Bekannten mit aktuellen Nachrichten versorgen. 26 Prozent verzichten darauf, andere Websites für die News zu besuchen und machen zur Information ausschließlich von Facebook Gebrauch. "Das ist zwar eine Minderheit, aber ein beachtlicher Anteil", meint Hallmann. Bei knapp drei Viertel der User stellen sich dennoch positive Effekte zugunsten externer Online-Medien ein. (pte)
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