IBM hat im zweiten Quartal 2017 einen Umsatz von 19,3 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpften die Einnahmen um 5 Prozent. Der Nettogewinn verschlechterte sich um 7 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Mit diesen Zahlen wurden auch die Umsatzerwartungen von Analysten verpasst - sie hatten Einnahmen von 19,5 Milliarden Dollar vorausgesagt.
Neuausrichtung - Cloud-Sparte wächst
Der Umsatz der Sparte Cognitive Solutions ging um 2,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar zurück. Global Business Services spülten 4,1 Milliarden Dollar in IBMs Kasse, 3,7 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2016. Die Sparte Technology Services & Cloud Platforms verschlechterte sich um 5,1 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar. Mit 10,4 Prozent entfiel das größte Minus erneut auf die Systems Group, die nur noch 1,7 Milliarden Dollar einnahm. Der Umsatz der Cloud-Sparte kletterte hingegen um 15 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen versucht schon länger, mit einer Neuausrichtung wieder auf Spur zu kommen. Neben Cloud-Diensten steht eine neue Generation der Großrechner im Fokus. IBM will mit einer neuen Generation seiner Großrechner "IBM Z" die Sicherheit von Daten auf eine neue Stufe heben. Erstmals sei es möglich, Daten, die mit einer Anwendung, einem Cloud-Service oder einer Datenbank verbunden sind, zu verschlüsseln, kündigte das Unternehmen an. Die Mainframe-Systeme stünden für Daten, Netzwerke, externe Geräte oder ganze Anwendungen zur Verfügung. So solle die Gefahr von Datendiebstählen reduziert werden. Der neue Mainframe "IBM Z14" soll ab Mitte September verfügbar sein. (jw)
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