„Es sind bedrohliche Zeiten für Journalisten“

GEN-Summit im Zeichen von Disruption, Innovation und Kooperation. 

Beim GEN-Summit, der von 21. bis 23. Juni in Wien stattfindet, wird sich alles um Disruption, Innovation und Kooperation drehen. Am Podium werden neben Journalisten von internationalen Medien, wie der Washington Post, auch Vertreter von dem sozialen Netzwerk Facebook und dem Nachrichtenportal Buzzfeed sprechen. „Es sind bedrohliche Zeiten für uns Journalisten“, so GEN-Präsident Peter Bale vorab. Als eine der größten Bedrohungen identifiziert Bale die gezielte Desinformation und Falschnachrichten. Aber auch die Marktmacht von Google und Facebook, die laut Bale zu den größten Medienverlagen zählen und einen Großteil der Werbeeinnahmen abziehen, würden den Journalismus bedrohen.

Qualitätssteigerung von Medien

„Es geht um einen Beitrag zur Qualitätssteigerung der Medien“, betonte Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak die Wichtigkeit der Konferenz für den „Medienstandort Wien“. Die Wiener Medienbranche werde als wichtiger Wirtschaftsfaktor gesehen. Darum unterstütze die Stadt innovative Projekte, etwa über Wettbewerbsförderung und Ausbildungsmöglichkeiten, wie mit der Wiener Journalistenausbildungseinrichtung fjum, einem Partner des GEN-Summit 2017. Bisher seien 750 Anmeldung aus internationalen Chefredaktionen eingegangen, berichtete Oblak. Bei dem Kongress sollen auch gezielt Start-ups gefördert werden, die dort internationale Aufträge an Land ziehen sollen. (red)

www.gensummit2017.org

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