„Ich bin gut darin, Vertrauen aufzubauen"

Best Practices von GlaxoSmithKline beim „Brand Slam“ zum Thema Employer Branding.

Martha Bousek, zuletzt Head of Corporate Communications & Public Affairs beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline, sprach im Rahmen der Brand-Slam-Vortragsreihe des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung der FH St. Pölten in Kooperation mit der Agentur isobar zum Thema Employer Branding. Die Arbeitgebermarke soll das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber präsentieren und vom Mitbewerb differenzieren. Damit sollen nicht nur potenzielle, sondern auch bestehende MitarbeiterInnen angesprochen werden. Allerdings ist die Arbeitgebermarke laut Bousek stark durch Trends wie Demographie, Technologie und Wertewandel beeinflusst. Es gäbe damit künftig weniger verfügbare Arbeitskräfte, die noch dazu besser informiert sind und mehr Wert auf berufliche Selbstbestimmung legen – eine Herausforderung für die Kommunikation. „Interne Markenführung zielt darauf ab, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Marke zu begeistern und ihr Verhalten im Sinne der Marke zu beeinflussen. Der Markenprozess findet intern im Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt, die bei der Definition der Identität eingebunden werden“, erklärt Bousek. „Gemeinsam wird eine starke Marke geschaffen, die aussagekräftig, anspornend und anleitend sowie gesellschaftlich relevant ist. Hier entstehen das Arbeitgeberversprechen und die Führungsleitsätze – und diese sollen halten, was man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verspricht.“ Um zu überprüfen, ob die geschaffene Marke tatsächlich gelebt wird, ist nach Martha Bouseks Erfahrung ein direkt vom Führungsanspruch abgeleiteter Beurteilungsbogen für Vorgesetzte hilfreich.

Im Bewerbungsprozess ist eine starke „Personal Brand“ wesentlich. Diese basiert für Bousek auf Authentizität und Glaubwürdigkeit. Gefragt nach ihrem eigenen USP antwortete Bousek: „Building Trust. Ich bin gut darin, Vertrauen aufzubauen und es ist mir möglich, auch in schwierigen Projekten MitarbeiterInnen zu motivieren.“ (red)

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