Jetzt kommt das „smarte“ Kondom

i.Con soll die sexuelle Performance messen.

Die eigene sexuelle Leistungsfähigkeit endlich schwarz auf weiß haben – welcher Mann wünscht sich das nicht. Das ist jetzt mit dem i.Con möglich. Das i.Con ist das erste „smarte“ Kondom. Laut dem Hersteller British Condoms soll es während des Geschlechtsakts unterschiedliche Daten sammeln: Kalorienverbrauch, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Stoßkraft und -geschwindigkeit und die Stellung.

Vorgestellt wurde das i.Con bereits letzten Sommer, jetzt kann es auf der Homepage von British Condoms vorbestellt werden. Kostenpunkt: 59,99 Pfund (70 Euro). Tatsächlich handelt es sich beim i.Con nicht um ein Kondom im herkömmlichen Sinn, mit dem sich verhüten lässt und das vor Geschlechtskrankheiten schützt. Genaugenommen sei es ein verstellbarer Ring, der über das Kondom gezogen wird und dieses am Penis fixiert. Dank eines Nano-Chips und mehrerer Sensoren soll i.Con umfangreiche Daten sammeln.

Wie bei allen Fitness-Apps soll auch das i.Con eine Vergleichbarkeit mit der Welt ermöglichen.  Natürlich streng anonymisiert, so der Hersteller. Das soll mittels Bluetooth und einer zugehörigen App für Apple und Android funktionieren, der Akku soll in maximal acht Stunden geladen sein. Wann das i.Con tatsächlich ausgeliefert wird, ist derzeit nicht bekannt. British Condoms verspricht jedoch, dass es noch heuer sein soll. Einen weiteren Wermutstropfen ist die Tatsache, dass es bisher nur Bilder der Verpackung und nicht vom eigentlichen Gerät gibt. In diversen Medienberichten wird vermutet, dass es sich auch bloß um einen Marketinggag handeln könnte. Immerhin wird „Con“ im Englischen auch als Begriff für Schwindeleien und Tricks benutzt. (as)

www.britishcondoms.uk

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