Hype um Seerestaurant am Neusiedlersee
„Fritz“ ist bereits vor der Eröffnung restlos ausgebucht.
Neues Flaggschiff von Boehringer Ingelheim für das „Vienna Biocenter“.
Das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) eröffnete mit einem Festakt sein neues Gebäude, das das Flaggschiff für das „Vienna Biocenter“, den Life Science Cluster in Wien, darstellen soll. Boehringer Ingelheim unterstützt das IMP mit jährlich rund 20 Millionen Euro, nimmt aber keinen Einfluss auf dessen Projekte und Forschungsgebiete. In den Neubau investierte das Pharmaunternehmen 52 Millionen Euro.
„Der 1. März 2017 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie, das wir – Boehringer Ingelheim – vor über 30 Jahren gegründet haben. Heute zählt es zu den international renommiertesten Forschungsinstituten“, betont Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim RCV. Philipp von Lattorff erklärt, dass Boehringer Ingelheim als Familienunternehmen die finanzielle Möglichkeit habe, Grundlagenforschung zu unterstützen, die möglicherweise erst langfristig zur Entwicklung neuer Medikamente führe. „Das IMP ist die bedeutendste Investition von Boehringer Ingelheim in die Grundlagenforschung“, so Lattorff.
Größter privater Financier von Grundlagenforschung
Mit seinen Erkenntnissen über grundlegende biologische Vorgänge prägt das IMP maßgeblich biomedizinische Grundlagenforschung auf der ganzen Welt. „Die Motivation der Forscher nährt sich aus wissenschaftlicher Neugier. Dieser Antrieb, Dingen auch ohne unmittelbaren Anlass auf den Grund zu gehen, zeichnet das Menschsein aus und macht Wissenschaft zu einem Kulturgut wie Kunst, Literatur oder Philosophie“, erläutert IMP-Direktor Peters. „Es ist ein Privileg, diese Art der Forschung in intellektueller Freiheit und auf höchstem Niveau betreiben zu können“, ergänzt Harald Isemann, kaufmännischer Direktor des IMP. „Boehringer Ingelheim ermöglicht dies als größter privater Financier von Grundlagenforschung in Österreich.“
Mehr als 200 prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft begleiteten die feierliche Eröffnung. „Ich habe die Entwicklung des Vienna Biocenters als Universitätsbeauftragter der Stadt Wien unmittelbar miterlebt. Heute zählt Wien zu den dynamischsten Adressen für molekularbiologische Grundlagenforschung in Europa – und dazu hat das IMP einen großen Beitrag geleistet“, gratuliert Bundespräsident Alexander Van der Bellen. (jw)