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"Opportunismus der Marketingindustrie".
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Elektronikriese Sony hat angesichts der folgenreichen Hacker-Angriffe auf seine Online-Netzwerke Image-Schiffbruch erlitten. Die millionenfach verlorenen Kundendaten belasten die Wahrnehmung der Marke in der Öffentlichkeit wohl langfristig, wie die Marktforscher bei YouGov aufzeigen. Neben dem PlayStation Network (PSN) erfolgte auch eine erfolgreiche Attacke auf Sony Online Entertainment, wie der Konzern nun bekannt gab. Der Schaden weitet sich hier um weitere 24,6 Mio. auf rund 100 Mio. betroffene Kundenkonten aus. Die Image-Werte beider Marken - Sony und PlayStation - stürzen ab.
Schnelle Reaktion
"Im Vergleich zu anderen Datenschutzskandalen zeigt sich in den Image-Werten der Sony-Marken eine sehr schnelle Reaktion auf den Vorfall", sagt YouGov-Experte Tim Oesterlau. Dadurch wird ein hohes Maß an Betroffenheit deutlich. Von einem kriminellen Angriff war im Falle Sonys eine enorm große Nutzerschaft direkt betroffen. "Es ist daher mit einem nachhaltigeren Effekt als bei anderen Skandalen zu rechnen", verdeutlicht Oesterlau.
Langfristige Schäden
Seit Bekanntwerden des Datendiebstahls ist das Ansehen von Sony und Sony PlayStation massiv unter Druck geraten. Die Werte der "vormals deutlich positiv belegten Marken" fallen laut YouGov nunmehr wesentlich negativer aus. Kurzfristige positive oder negative Folgen etwa angesichts einer besonders kritischen Berichterstattung schlagen bereits auf das Gesamtimage der Sony-Marken durch und können langfristige Schäden hinterlassen. Erste "Buzz-Werte" sind für Sony von plus 79 auf plus acht bzw. für PlayStation von plus 66 auf minus 27 Punkte abgesackt. Das Gesamtimage entwickelte sich in Folge des Datenklaus von 91 auf 82 bzw. für PlayStation von 63 auf 43 Index-Punkte ebenfalls negativ. (pte)
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