Unangepasste Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen auf Österreichs Straßen. Die Verkehrssicherheitskampagne, die Reichl und Partner im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) entwickelt hat, soll dies ändern.„Die von Reichl und Partner entwickelte Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass unkonzentriertes Fahren schnell zum Unfall – mit oft tödlichen Folgen – führen kann. Nur wer ‚bei der Sache ist' und mit Köpfchen fährt, nimmt sein ganzes Umfeld wahr und kann seine Geschwindigkeit jeweils an die Gegebenheiten anpassen", erklärt Michael Piber Geschäftsführer Reichl und Partner Werbeagentur die konzeptiven Hintergründe der Kampagne. Reichl und Partner zeichnet außerdem für die gesamte Mediaplanung verantwortlich.
„Tempo anpassen – auf allen Straßen"
Als Konstante zieht sich die Handlungsaufforderung „Tempo anpassen – auf allen Straßen." durch die Kampagne. Im TV sieht das Navigationssystem schon voraus, was passieren wird, wenn der Fahrer dieser Aufforderung nicht folgt: Nämlich, dass in wenigen Metern sein Leben (im wahrsten Sinne des Wortes) auf den Kopf gestellt wird. Der Spot lässt den Zuseher die markerschütternde „Schrecksekunde" akustisch durchleben, um die drastischen Konsequenzen unangepassten Fahrens emotional erlebbar zu machen. Gleichzeitig wird ihm aber auch die Lösung an die Hand gegeben, damit er sein Ziel sicher erreicht.
In Print werden die häufigsten Ursachen für unkonzentriertes und in der Folge unangepasstes Fahren thematisiert: Zeitdruck, Selbstüberschätzung und der „Autopilot"-Effekt. Zusätzlich zu TV, Plakat und Anzeigen wird es auch zwei Hörfunk-Wellen geben, die den Autofahrer über das Autoradio quasi direkt vor Ort erreichen sollen. Begleitend wird bei einem Online-Test das Wissen der Teilnehmer zum Thema Verkehrssicherheit abgefragt. (jw)
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