Peugeot streicht mehr als 2.000 Arbeitsplätze

Schwächelnder Heimatmarkt.

2014 war Peugeot beinahe zu Grunde gegangen und musste mit Staatshilfen gerettet werden. Einem Hörfunkbericht zufolge sollen im kommenden Jahr mehr als 2.000 Arbeitsplätze in Frankreich gestrichen werden. Dazu sollen Mitarbeiter in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden, meldet France Info.  Aus internen Berichten gehe demzufolge hervor, dass Peugeot angesichts des Brexit und der rückläufigen Absatzzahlen bei Dieselfahrzeugen "vorsichtig" bleiben müsse. Der Autobauer hat derzeit unter einem schwächelnden Heimatmarkt zu leiden.

Dabei verdiente das Unternehmen im ersten Halbjahr 2016 so gut wie nie zuvor: Der Nettogewinn stieg  in den ersten sechs Monaten auf 1,21 Milliarden Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Damit wurden die Analystenerwartungen sehr deutlich übertroffen.

Neuer SUV

Unterdessen hat Peugeot seinen 3008 überarbeitet: Der Van-artige Vorgänger wurde zum stylischen SUV transformiert. "Der 3008 ist ein echter SUV, nicht nur ein Crossover wie bisher", so Peugeot-Chef Jean-Phillipe Imparato, "und so wird er ein wichtiger Wettbewerber in dem C-SUV-Segment mit seinen 1,6 Millionen Autos in Europa werden."   Der Wagen wuchs in der Länge um acht Zentimeter auf 4,45 Meter und hat auf Wunsch ein besonderes Zuckerl mit im Gepäck: Ein zusammenklappbarer Elektroroller für den Kofferraum. (jw)

www.peugeot.at

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