Amazon will kleine Lebensmittel-Geschäfte eröffnen

| 12.10.2016

Großangriff mit „Tante Emma Läden" auf den Einzelhandel.

Amazon will sein Offline-Business ausbauen und die letzte Bastion im Einzelhandel aufmischen: den Verkauf frischer Lebensmittel. Das Unternehmen will in Kürze kleine Geschäfte für Lebensmittel eröffnen. Zudem plant der weltgrößte Internethändler Drive-In-Stationen, an denen Kunden mit dem Auto vorfahren und zuvor online bestellte Lieferungen abholen können. Damit spart sich Amazon den Transport verderblicher oder schwer zu tragender Waren zum Kunden.

Die neue Art des Tante Emma Ladens betitelt das Unternehmen als "Project Como". An den Start geht es vorerst lediglich in den USA und in London als Teil des Angebots "Amazon Fresh". Der Lieferdienst startete in den USA im Jahr 2007 zunächst als Beta-Test.

Store für Kunsthandwerker

Erst Ende September hat der Online-Händler ein Angebot für Kunsthandwerker in Europa gelauncht. Über 1000 Kleinunternehmen mit mehr als 30.000 Produkten haben sich bereits an dem neuen Angebot beteiligt. Aktiv ist der Etsy und Dawanda Konkurrent in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Musterbeispiel sind die USA, wo Amazon einen ähnlichen Store bereits vor einem knappen Jahr gestartet hatte. (jw)

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