30.000 Quadratmeter großes Kunstwerk in Neu Marx enthüllt

| 18.08.2016

Wiener Künstler Golif präsentiert temporäres Gemälde „Der Beobachter“.

„Der Beobachter" ist eines der größten je von einem Künstler geschaffenen Bilder weltweit und wird als temporäres Kunstwerk auf der Liegenschaft Karl-Farkas-Gasse 1 in Neu Marx sichtbar sein. Das Werk des Künstlers Golif zeigt das schwarz-weiße Gesicht eines Riesen, der mit ernstem Blick nach oben schaut. Das Gemälde wurde jetzt von Golif unter Anwesenheit von Gemeinderätin und SPÖ-Wien Geschäftsführerin Sybille Straubinger sowie Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak präsentiert.

Rund eineinhalb Monate war Golif mit Farbrollen und speziellen Farbsprühgeräten im dritten Bezirk in Wien unterwegs. Alleine in der ersten Woche der Entstehung hat der Künstler 120 Kilometer zurückgelegt. Auf einer mehr als 30.000 Quadratmeter großen Freifläche entstand ein gigantisches schwarz-weißes Gesicht. Das Werk trägt den Titel „Der Beobachter“ und bedeckt eine Fläche von sechs Fußballfeldern. Aufgrund der enormen Größe ist das Gesicht nur mit dem Einsatz technischer Hilfsmittel wie Foto, Video oder Flugzeug gut zu erkennen. Sehen können es auch die Mitarbeiter der Wiener Stadtwerke und T-Mobile, deren Hochhäuser in der Nähe des Areals angesiedelt sind.

© Dieter Brasch

Gleichzeitig mit dem Kunstwerk entstand ein Video, das eine fantastische Geschichte rund um den Entstehungsprozess des „Beobachters" erzählt. Im Video bedient sich Golif verschiedener Hilfsmittel, um dem riesigen Platz Herr zu werden. Unter anderem baute er einen Rennwagen und einen Panzer aus Karton. Die Fahrzeuge nutzte der Künstler um den Platz zu bemalen. Das gesamte Projekt ist frei finanziert und kommt ohne Förderungen aus. Ermöglicht wurde die Realisierung durch den Einsatz vieler freiwilliger Helfer und durch Kompetenzpartnern, die fachliches Know-how und Material zur Verfügung gestellt haben.

www.golif.net

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