Opel bietet ab 2017 Carsharing in Europa an

Der gesamte Ausleihprozess von „Maven“ wird über eine eigene App gesteuert.

Der Carsharingdienst „Maven“ der Opel-Mutter General Motors wird ab 2017 in Europa verfügbar sein. Opel wäre damit neben BMW und Daimler der dritte deutsche Autohersteller, der ein eigenes Carsharing-System anbietet. Der gesamte Ausleihprozess von „Maven“ wird über eine eigene App gesteuert. Der Dienst wurde bereits erfolgreich in den USA implementiert und soll im ersten Halbjahr des kommenden Jahres in Europa eingeführt werden. Details sollen im November bekannt gegeben werden.

„Maven“ bietet ähnlich wie Drive Now verschiedene Automodelle an. Die Stunde kostet zwischen acht und 14 US-Dollar. Dabei sind Versicherung und Tank bereits inkludiert. Gebühren werden nur verrechnet wenn der Tank bis zu einem Viertel leer ist und man die Gratis-Tankkarte nicht nutzt, um den Wagen wieder aufzutanken. Im Unterschied zu Drive Now und Car2Go, müssen die Leihwagen von „Maven“ jedoch zur Entleihstation zurückgebracht werden, während bei den anderen Anbietern ein Abstellen in einem Einzugsgebiet, das innerhalb einer App angezeigt wird, möglich ist.

Wie Opel-Marketing-Chefin Tina Müller in einem Gespräch mit der Wirtschaftswoche erklärt, möchte sich Opel vom Produktanbieter hin zum Mobilitätsdienstleister enwickeln. „Künftig geht es nicht mehr nur darum, möglichst viele Autos zu verkaufen, sondern die Kunden dazu zu bewegen, möglichst viele Kilometer mit uns zu fahren“, so Müller. (as)

www.opel.at

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