Wirte führen Gebühr für Essensreste ein

Wer nicht alles isst, muss mehr zahlen.

Um weniger Lebensmittel zu verschwenden - alleine in Deutschland landet jährlich rund eine Milliarde Kilogramm Lebensmittel im Müll -, haben viele Restaurants in Deutschland eine Gebühr für Essensreste eingeführt, schreiben deutsche Medien. "Mehrere Gastronomen machen sich Gedanken darüber, wie sie Lebensmittelverschwendung reduzieren können“, bestätigt Stefanie Heckel, Sprecherin des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes.

Vor allem asiatische Gastronomen springen auf diesen Trend auf. "Es heißt 'All you can eat' und nicht 'All you can wegschmeißen'", so ein Stuttgarter Wirt. Auch in Österreich gibt es bereits Wirte, die dieses Prinzip anwenden. Das asiatische Lokal Ebi mit Standorten in Floridsdorf und in der Mariahilfer Straße bietet für 18,95 Euro abends "all you can eat" an. Für 18,95 Euro kann man so viele Speisen à la carte bestellen, wie man möchte. Ab der zweiten nicht aufgegessenen Speise wird laut oe24.at zusätzlich der Einzelpreis des jeweiligen Gerichts verrechnet. (jw)

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