US-Präsidentschaftswahlkampf: Die besten und skurrilsten Spots

Vom Maschinengewehr-Bacon über falsche Mexikaner bis soziale Gerechtigkeit.

In 250 Tagen wählen die USA, wer Barack Obama an der Spitze der Nation nachfolgen wird. Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird am 8. November 2016 gekürt. Nach dem sogenannten „Super Tuesday“, der Vorwahl in zwölf Staaten am 1. März, kristallieren sich zwei klare Favoriten heraus: Hillary Clinton bei den Demokraten und Donald Trump bei den Republikanern. Nach derzeitigem Stand werden sie wohl für ihre jeweilige Partei ins Rennen gehen. 

Mit Jeb Bush – Sohn des 41. Präsidenten George H.W. Bush und Bruder des 43. Präsidenten George W. Bush – hat sich ein ehemaliger Favorit bereits aus dem Rennen verabschiedet. Die beiden republikanischen Kandidaten Marco Rubio und Ted Cruz sind zwar noch dabei, aber haben kaum noch realistische Chancen. Bei den Demokraten rittert Bernie Sanders noch um die Kandidatur. Gestartet als krasser Außenseiter, hat der 74-Jährige vor allem die Herzen junger Wähler gewonnen. Dennoch dürfte er gegen Clinton den Kürzeren ziehen.

Der Wahlkampf wird am Ende auch auf medialer Ebene entschieden, wobei die einzelnen Kandidaten ganz unterschiedliche Werbestrategien wählen. leadersnet.at hat die bisher besten und skurrilsten Spots des bisherigen Wahlkampfs gesammelt. (as)

 

Making Machine-Gun Bacon with Ted Cruz

Den Vogel abgeschossen hat wohl der republikanische Kandidat Ted Cruz. In einem seiner Spots zeigt er, wie man mit einem Maschinengewehr Bacon grillt.

 

Vote Together For Bernie Sanders

Der demokratische Kandidat Bernie Sanders setzt hingegen auf soziale Gerechtigkeit und Gemeinschaftssinn.

 

Children – Hillary Clinton

Hillary Clinton hat für ihren Spot „Children“ tief im Archiv gekramt und schreckt auch vor diversen Modesünden der vergangenen Jahrzehnte nicht zurück.

 

Donald Trump First Official Campaign AD For TV 2016

Donald Trump lässt in seinem ersten TV-Spot kein Fettnäpfchen aus. Abgesehen vom fragwürdigen Inhalt des Clips, sind die Einwanderer aus Mexiko, die darin gezeigt werden, in Wirklichkeit Menschen, die aus Marokko in die spanische Enklave Melilla flüchten, wie die Website PolitiFact herausgefunden hat.

 

Bright – Jeb Bush

Auch Jeb Bush verwendete für einen seiner Spots auswärtige Aufnahmen. Ein Sonnenaufgang über einem Feld in Cornwall (England) sowie Bauarbeiten in Südostasien wurden von ihm kurzerhand amerikanisiert.

 

Morning Again – Marco Rubio

Mit „It's morning again in America“ eröffnet Marco Rubio seine neuesten Spot eine Hommage an ein Video, das Ronald Reagan bereits 1984 in seinem Wahlkampf einsetzte.

 

It Feels Good to Be a Clinton – Ted Cruz

Ted Cruz kann nicht nur Speck mit einem Gewehr grillen, sondern schießt auch scharf gegen die Konkurrenz. In „It Feels Good to Be a Clinton“ nimmt er Hillary Clinton rund um ihre E-Mail-Affäre gekonnt auf's Korn.

www.uswahl2016.at

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