Genfer Autosalon 2016

Die spektakulärsten Messe-Neuheiten und absurdesten Fahrzeuge. 

Einmal im Jahr pilgert die gesamte Autobranche in die Schweiz, um beim Genfer Automobil-Salon die neuesten Fahrzeuge zu präsentieren. Audi zeigt mit dem Q2 ein neues Mini-SUV, Kia präsentiert den Hybrid-SUV Niro. Hyundai hat dem Ioniq gleich drei alternative Antriebe verpasst: Elektro, Plug-in-Hybrid und Hybrid. Mercedes bietet erstmals ein Cabrio für die C-Klasse an, BMW präsentiert ein knackiges 2er Coupé. VW stellt den Phideon vor, eine Limousine im Fünf-Meter-Format, die ab dem dritten Quartal 2016 in China auf den Markt kommen soll. Im Rampenlicht des 86. Genfer Automobil-Salons steht bei Volkswagen zudem der neue T-Cross Breeze. „Dieser offene Volkwagen bereichert die Welt der kompakten Fahrzeuge um ein völlig neues, automobiles Lebensgefühl“, so Herbert Diess. Der Vorstandsvorsitzende der Marke Volkswagen bringt damit die konzeptionelle Ausrichtung der als Weltpremiere auf dem Genfer Automobil-Salon gezeigten Studie auf den Punkt. Der Volkswagen Chef weiter: „Unser T-Cross Breeze ist das erste offene SUV seiner Klasse und gleichzeitig ein erschwingliches, freches Cabriolet – mit erhöhter Sitzposition für den perfekten Überblick.“

Elektrokart im Großformat und Drohnen an Bord

Die zwei schnellsten Wagen der Messe sind der Bugatti Chiron und der Koenigsegg Regera. Für Aufsehen sorgen unter anderem der Kyburz eROD: Éin offener Roadster mit Straßenzulassung, der in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Bern entwickelt wurde und ab 2016 ausgeliefert werden soll. Die auf das Wesentliche reduzierte 570 Kilogramm leichte Elektro-Sportmaschine soll zwischen 100 und 130 Kilometer Reichweite schaffen und bringt 40 kW / 55 PS auf die Straße. Das Fahrzeug kann als Bausatz oder fertig montiert bestellt werden.

Die BMW Isetta steht vor einem Comeback als Elektroauto. Unter dem Namen Microlino hat der Schweizer Tretroller-Hersteller Micro Mobility Systems auf dem Genfer Automobilsalon den ersten Prototypen der elektrischen Neuauflage präsentiert.

Pagani zeigt in Genf 2016 den Huayra BC. V12-Biturbo, rund 800 PS und 1.100 Newtonmeter maximales Drehmoment bei nur 1.218 Kilo, sind die Eckdaten. Der stolze Preis: 2,4 Millionen Euro. Auffallen um jeden Preis lautet die Devise wohl bei Mansory. Die Veredler verpassten dem Rolls-Royce Wraith unter anderem goldene Felgen sowie eine golden schimmernde Motorhaube.

Die Schweizer Ideenschmiede Rinspeed zeigt auf dem Genfer Automobilsalon zum ersten Mal in Europa ihr voll funktionsfähiges und automatisch fahrendes Concept Car mit Namen "Σtos".  Das Konzeptfahrzeug fährt nicht nur selbstständig, verstaut gegebenenfalls das Lenkrad zusammengefaltet im Armaturenbrett und kooperiert bei verschiedenen Aufgaben mit der ansonsten am Dach mitfahrenden Drohne. (jw)

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