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Psychothriller ist auch Österreichs Kandidat für den „Oscar“.
„Wir können auf Österreich als Filmland stolz sein. Das zeigen die Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis und die vielen Leistungen, die in all den hervorragenden Filmen stecken“, so Kulturminister Josef Ostermayer im Rahmen des Pressegesprächs zur Bekanntgabe der Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis 2016 im Wiener Ringturm. „Der Film gehört wie unsere Museen, Theater und die Musik zum bedeutenden Kulturgut Österreichs und ist eine Visitenkarte für unser Land. Und wie bei Visitenkarten stehen die Filme für vieles: Für die Leistung der Filmschaffenden, für das Bild unseres Landes und für die Weltoffenheit der Kulturpolitik.“
Fünf Nominierungen für „Das ewige Leben“, „Einer von uns“ und „Jack“
Großer Gewinner bei den Nominierungen ist der Psychothriller und österreichische „Oscar“-Kandidat „Ich seh Ich seh“, der gleich sechs Mal nominiert wurde. Das Spielfilmdebüt von Veronika Franz und Severin Fiala rittert in den Kategorien „Bester Film“, „Bestes Drehbuch“, „Beste Kamera“, „Beste Regie“, „Beste Maske“ und „Bestes Szenenbild“. Um die Auszeichnung als bester Film konkurriert „Ich seh Ich seh“ mit Wolfgang Murnbergers vierter Brenner-Verfilmung „Das ewige Leben“ und Stephan Richters Debütfilm „Einer von uns“, die beide – ebenso wie Elisabeth Scharangs Jack Unterweger-Verfilmung „Jack“ – auf je fünf Nominierungen kommen. Mit je vier Nominierungen können hingegen Karl Markovics' „Superwelt“ und Marie Kreutzers „Gruber geht“ aufwarten.
Um die beste weibliche Hauptrolle rittern Ulrike Beimpold („Superwelt“), Gerti Drassl („Vals“) und Anna Posch („Chucks“), während der Preis für die beste männliche Hauptrolle entweder an Johannes Krisch („Jack´“), Manuel Rubey („Gruber geht“) oder Rainer Wöss („Superwelt“) geht. Insgesamt wird der Filmpreis in 16 Kategorien vergeben. Heuer auch erstmals in den Kategorien „Beste weibliche Nebenrolle“ und „Beste männliche Nebenrolle“. Überreicht werden die von Valie Export gestalteten Preisskulpturen am 20. Jänner zum zweiten Mal im Auditorium Grafenegg.
„Besser werden, um gut zu bleiben“
„Die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis machen jedes Jahr klar deutlich: Den Erfolgen der letzten Jahre sind großartige Leistungen zuzuschreiben, aber sie sind wenig wert, wenn wir uns nicht darum kümmern, dass auf ihnen die Erfolge der Zukunft aufbauen. Damit sind die Preise auch ein Auftrag für die Zukunft: Besser zu werden, um gut zu bleiben“, so Ostermayer abschließend. (as)