Ausstellungseröffnung „Klimt-Schiele-Kokoschka und die Frauen"

| 26.10.2015

Hochkarätige Gäste beäugten Akte von „Schwangeren, weibliche Masturbation und nimmersatte Huren".

Am Anfang des 20. Jahrhunderts stellten weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen die traditionellen Geschlechterrollen infrage. Das relativ freimütige Bekenntnis zur sexuellen Lust auf männlicher und weiblicher Seite versetzte die österreichische Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in Aufruhr. Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka näherten sich der damals allgemein als "Frauenfrage" bezeichneten Thematik jeweils auf eigene Art und Weise, wobei es auch zu Überschneidungen kam. Die Ausstellung "Klimt/Schiele/Kokoschka und die Frauen" die bis zum 28. Februar 2016 im Unteren Belvedere zu sehen ist, geht diesen Unterschieden und Gemeinsamkeiten auf den Grund und liefert dabei neue Einblicke in die Geschlechterbeziehungen des frühen 20. Jahrhunderts sowie in die Ursprünge der modernen sexuellen Identität. Kuratorin Jane Kallir gliedert die Schau in vier Hauptthemen: Porträt, (Liebes-)Paar, Mutter und Kind sowie Akt.

Agnes Husslein, Minister Josef Ostermayer und Nobelpreisträger Eric Kandel eröffneten die Ausstellung „Klimt-Schiele-Kokoschak und die Frauen" im Unteren Belvedere. Unter den Gästen gesehen: Konstanze Breitebner, Gery Keszler, Elisabeth Auer, Paulus Manker und viele mehr.

www.belvedere.at

Klimt-Schiele-Kokoschka Ausstellung - Fotos Andreas Tischler
Klimt-Schiele-Kokoschka Ausstellung - Fotos Andreas Tischler
2015-10-21
(100 Fotos)

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