Shitstorm über Billa

Werbespot fördert angeblich eine Zweiklassengesellschaft. 

Ein Spot von BILLA für seinen Backshop sorgt im Web für Aufregung. "Wer ins beste Haus will, muss aus dem besten Haus kommen" sagt ein Mohnflesserl zur No-Name-Semmel. Eine Facebook-Nutzerin sieht darin eine "negative Message für Kinder" - ihr Post wurde mehr als 8.000 Mal geliked.

Für BILLA seien Vielfalt und Gemeinschaft wichtige Grundwerte, lässt das Unternehmen verlauten. "Nicht umsonst beschäftigt die REWE Group, deren wichtigster Teil BILLA ist, aktuell Menschen aus mehr als 80 verschiedenen Nationen. Wir leben das Thema Vielfalt nicht nur in unserer Unternehmenszentrale in Wiener Neudorf oder in unseren rund 1.000 österreichischen Filialen."
Unterm Strich gelte: Vielfalt und interkulturelle Zusammenarbeit sind für uns keine Verpflichtung, sondern bieten große Chancen. BILLA versteht Vielfalt immer als eine Bereicherung und den einzigen Weg für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft. Deshalb liegt es uns absolut fern Ausgrenzung in irgendeiner Art zu praktizieren. Dass der aktuelle Werbespot derart missverstanden werden kann, war niemals intendiert und tut uns sehr leid. Werbung arbeitet naturgemäß mit dem Verkürzen von Botschaften – die einzige Aussage, die wir mit unserem Spot treffen wollten, ist die Tatsache, dass BILLA hervorragende Qualität besonders wichtig ist. BILLA Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass sie – im Backshop genauso wie in der ganzen Filiale – ausschließlich Ware von ausgezeichneter Qualität vorfinden", lautet es weiter. (jw)

www.billa.at

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