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DeFacto-BusinessBreakfast zum Thema „PR-Arbeit im Umbruch".
Der Wandel der Medien bringt auch für PR und Kommunikation neue Hürden. Darüber sprachen Expertinnen und Experten im Rahmen des APA-DeFacto-Branchenfrühstücks. PRVA-Präsidentin Susanne Senft, Edith Rehberger, APA-DeFacto, Wiener Wiesn-Chefin Claudia Wiesner , Julia Wippersberg, APA-Corporate Science and Research und APA-DeFacto-Geschäftsführerin Waltraud Wiedermann informierten über Trends für Kommunikation.
„Don't count the people that you reach, reach the people who count“, zitierte Susanne Senft David Ogilvy und stellte fest, dass um das Thema Evaluierung niemand herum komme. Anhaltspunkt der Evaluierung müsse die Definition von Ziel und Nutzen sein. „Wir Kommunikatoren haben das Gefühl, alles zerbröseln zu müssen. Wir sind somit katholischer als der Papst und glauben, Leistungen an Organisationen, Journalisten und Blogger erbringen zu müssen und nicht am Kunden“, beschrieb Senft die Problematik im Kommunikationsalltag. „Nur wenn ich weiß, wohin ich will, kann ich es auch erreichen. Das Kommunikationsziel muss sich vom Unternehmensziel ableiten.“ Claudia Wiesner ergänzte: „Wer nicht von Beginn an miteinander redet, wird keinen Erfolg haben.“ Auch Edith Rehberger, Analystin der APA-DeFacto, teilte diese Meinung, denn 2man braucht ein klar definiertes Ziel. Alle Kanäle sind heutzutage gleich wichtig und müssen auch so analysiert werden“.
Seit Jahren kämpft die Branche mit der sogenannten Medienkrise. „Die Arbeit und unser soziales Verhalten sind im Wandel und Web 2.0 fordert ein Umdenken“, sagt Rehberger. Rehberger legte auch Fakten zur Print- und Online-Nutzung der Österreicherinnen und Österreicher vor: Laut einer von österreichischen Medien beauftragten IFES-Studie konnte aufgezeigt werden, dass 46,5 Prozent der Befragten Printprodukte nutzen. 22,7 Prozent sind Doppel- und 5,2 Prozent Digitalnutzer. Für die Arbeit von Kommunikationsverantwortlichen können Medienresonanzanalysen wichtiger Bestandteil der Evaluierung sein. Wiedermann kann mit ihrem Unternehmen auf ein permanent aktuelles Medienarchiv zurückgreifen und erklärt: "Unsere Aufgabe ist es, für unsere Kunden gezielt zu beobachten, und die wirklich relevanten Kanäle herauszufiltern. Es ist wichtig, dort präsent zu sein, wo über mich gesprochen wird.“ Für Susanne Senft braucht es zwei Dinge zu erfolgreicher Kommunikation: „Man muss einerseits betriebswirtschaftlich denken und braucht andererseits Mut.“
DeFacto-Highlight: Wie messbar ist PR - Fotos G.Alarcon
2015-06-24
(35 Fotos)