Skandal oder heiße Luft?

| 07.02.2011

RTR- GF Serentschy bezichtigt Profil der Rufschädigung und überlegt Klage einzureichen


Die im Profil Nr. 06/11 erhobenen Vorwürfe der überzogenen Zahlung an PR-Berater Peter Hochegger, seien substanzlose Angriffe auf die Behörde und deren Geschäftsführer Georg Serentschy, erklärt die RTR GmbH in einer Presseaussendung.

Wie das Profil vergangene Woche auf Grundlage einer umfassenden Dokumentation enthüllte, überwies die Telekom Austria zwischen Ende der neunziger Jahre und 2009 insgesamt 25 Millionen Euro an die PR-Agentur HocheggerCom.

Laut Profil hat die Agentur HocheggerCom PR-Konzepte für Persönlichkeiten mit Verbindungen in die Telekom Austria erstellt, die zumindest teilweise vom Konzern bezahlt worden seien, darunter auch für Serentschy. Dadurch besteht die Vermutung, dass Telekom-Regulator Georg Serentschy durch die von Hochegger umgesetzte Imagekampagne, in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der RTR GmbH beeinflusst worden ist.

Als mutmaßliche Drahtzieher werden die beiden früheren Telekom Austria Vorstände Rudolf Fischer und Gernot Schieszler genannt. Die Konzernchefs Heinz Sundt und sein Nachfolger Boris Nemsic seien nicht involviert oder eingeweiht gewesen. Die RTR-GmbH erklärt in ihrer Stellungnahme, dass Peter Hochegger in der Vergangenheit fallweise an die RTR-GmbH herangetreten sei, um PR Konzepte zu verkaufen, so wie es andere Berater für andere Unternehmen auch getan haben bzw. noch tun. Jedoch seien keinerlei Leistungen bestellt, erbeten, oder bezahlt worden.

Derzeit überlegt die Behörde und Georg Serentschy rechtliche Schritte gegen die Verbreitung dieser rufschädigenden Unterstellungen einzuleiten.

www.rtr.at

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